Urban Data
Die Stadt Braunschweig hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Smart City-Prozesses stetig die Verfügbarkeit von Daten zu erhöhen. Unterschieden wird dabei zwischen statischen Daten wie Listen und Tabellen und dynamischen Daten wie Messwerten von Sensoren (Echtzeitdaten). Das Open-Data-Portal ist eine Plattform zur Bereitstellung offener Verwaltungsdaten der Stadt Braunschweig. Das Smart City-Dashboard zeigt Messwerte verschiedener Sensoren an, die ihre Daten über das energieeffiziente LoRaWAN-Netzwerk im Stadtgebiet übermitteln.
Open Data-Portal
Die Stadtverwaltung Braunschweig veröffentlicht offene Daten aus verschiedenen Themenbereichen. Um „offene“ Daten handelt es sich, weil die Stadt die Datensätze zur freien Nutzung und in offenen, maschinenlesbaren Formaten bereitstellt, damit sie beliebig weiterverwendet und weiterverarbeitet werden können. Einzige Voraussetzung ist dabei die Angabe der Quelle. Mit diesen Datensätzen können innovative Ideen und mobile Anwendungen entwickelt werden, von denen Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaftsstandort Braunschweig, aber auch die Stadtverwaltung selbst profitieren können. Die Stadt Braunschweig möchte mit diesem Angebot einen weiteren Schritt in Richtung Offenheit gehen, einen Beitrag zu mehr Demokratie leisten, den Dialog mit Ihnen intensivieren und Impulse für kreative Entwicklungen geben. Informationen, Transparenz und Bürgerbeteiligung sind wichtige Eckpfeiler für gesellschaftliche Entwicklungen.
Smart City-Dashboard
Teil des an das Dashboard angebundenen Sensornetzwerks sind unter anderem zehn Wetterstationen, die im Braunschweiger Stadtgebiet verteilt installiert wurden. Die Beobachtungsstationen erheben unter anderem Daten über Extremwetterereignisse und können dabei helfen, Klimawirkungen zu beobachten. Darüber hinaus ermöglichen die Wetterstationen aktuelle und zeitgemäße Bildungsangebote und fördern damit das Bewusstsein für mehr Klimaschutz. Als weitere Anwendungsfälle werden Pegelmessungen der Oker und die Messung des Bodenzustandes erprobt. Zunächst wurde dazu die Heinrichslinde mit drei Bodensensoren ausgestattet. Prinzipiell bieten Bodenfeuchtemessungen großes Potenzial, die Bewässerung von Grünflächen im Stadtgebiet effizienter zu gestalten und dadurch den Wasserverbrauch zu verringern.