Grußendorfs Lessingbund

Hermann Grußendorf, 1935

26.10.2018, 19:30 Uhr

Die Aufführung Grußendorfs Lessingbund gibt mit vielen Schauspiel- und Gesangsszenen einen abwechslungsreichen Einblick in die Veranstaltungen des Kulturvereins Lessingbund und informiert über seine Unterstützer und Widersacher.
Der Lessingbund entstand mitten im Ersten Weltkrieg aus einer Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des geistigen Lebens in Braunschweig. Initiator war der 25-jährige Dr. Hermann Grußendorf, Journalist und Regisseur am Hoftheater.

Um eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen, veranstaltete der Lessingbund zahlreiche Dichterlesungen, z. B. von Carl Hauptmann und Heinrich Mann, ferner Kammermusik-Konzerte mit klassischen und zeitgenössischen Werken, Aufführungen von August Strindbergs Drama Scheiterhaufen, Vorträge und Ausstellungen mit Werken von Götz von Seckendorff und deutschen Spätimpressionisten, die sich in Paris kennengelernt hatten. Die Reaktionen im Braunschweiger Publikum und in der Presse waren heftig! Sie spiegeln die politische Entwicklung im Krieg, in der Revolution und im Freistaat.

Weitere Termine:

27.10.2018, 19:30 Uhr

1.11.2018, 19:30 Uhr

2.11.2018, 19:30 Uhr

3.11.2018, 19:30 Uhr

7.11.2018, 19:30 Uhr

Veranstalter: Theater Zeitraum Braunschweig, vertreten durch Gilbert Holzgang
Veranstaltungsort: Theatersaal im Restaurant Gliesmaroder Thurm, Berliner Straße 105, 38104 Braunschweig
Eintritt: 14,- €, ermäßigt 11,- € (für Schüler und Studenten)
Kartenvorverkauf: Musikalien Bartels, Schlosspassage (ab September 2018)

v.l.n.r. Jürgen Beck-Rebholz, Kathrin Reinhardt, Friederike Kannenberg, Gilbert Holzgang

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