Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1941    (Anzahl: 47)

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Juli 1941
Das Deutsche Spracharchiv im Verband der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft verlegt seinen Sitz nach Braunschweig. Leiter Dr. Eberhard Zwirner.


01. Juli 1941
Gründung der "Literarischen Vereinigung" als Nachfolgerin des "Vereins Volkslesehalle".


02. Juli 1941
Übernahme der Volksschule als "Öffentliche Bücherei" in die Verwaltung der Stadt. Leiter wird Ewald Lüpke aus Dessau.


06. Juli 1941
Eröffnung der Ludwig Tacke-Ausstellung im Städtischen Museum. Ludwig Tacke, 1823 in Braunschweig geboren, verstorben 1899 in Braunschweig.


09. Juli 1941
Trauerfeier für den durch einen englischen Fliegerangriff in der Nähe Braunschweigs getöteten italienischen Arbeiter.


27. Juli 1941
Empfang der auf Kreta eingesetzten Falschirmjäger.


August 1941
Kreisleiter Kurt Beier erhält die neu geschaffene Stelle eines Inspekteurs für das Land Braunschweig im Gau Südhannover-Braunschweig. Das Amt hat zugleich den Charakter einer Außenstelle des Gauleiters. Zwei weitere Gauinspekteur-Stellen wurden in Hannover und Hildesheim eingerichtet.


01. August 1941
Neue Abgrenzung des Landes Braunschweig: Holzminden an Preußen, Landkreis Goslar an Braunschweig u.a.


25. August 1941
Enthüllung einer Gedenktafel am Wohnhaus An der Katharinenkirche 5, in dem Hoffmann von Fallersleben als Primaner des Martino-Katharineums gewohnt hatte. Die Oberschule für Jungen, Hintern Brüdern, erhält den Namen Hoffmann von Fallersleben-Schule. Am 26. August 1841 dichtete Hoffmann von Fallersleben das Deutschlandlied.


September 1941
Ankauf des Wolterschen Fachwerkhauses in Bortfeld als Freilichtmuseum und für Kulturzwecke des Landkreises Braunschweig.


03. September 1941
Direktor Dr.-Ing. e. h. Adolf Schulte bei der Eisenbahnsignalbauanstalt Max Jüdel & Co. AG, ist am 03. September 1941 verstorben.


16. September 1941
Gründung des Kunstvereins: Vorsitz durch den Oberbürgermeister. Erste Veranstaltung: Vortrag Prof. Dr. Kurth, Berlin: "Flämische Kunst der Vergangenheit und Gegenwart" am 19. März. Zweite Veranstaltung: Eröffnung der Ausstellung "Flämische Kunst der Gegenwart" im Herzog Anton Ulrich-Museum durch den Oberbürgermeister am 21. März. Erstmalige Verleihung des Kunstpreises der Stadt Braunschweig an den Braunschweiger Maler Robert Neumann. Die späteren Verleihungen erfolgen auf den jährlich stattfindenden Braunschweiger Kunstausstellungen.


Oktober 1941
Ankauf von Schloss und Gut Wendhausen durch die Stadt. Es soll als Dichterheim und Gästehaus der Stadt dienen.


14. Oktober 1941
Eröffnung der Zweigstelle Braunschweig des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung in Berlin für das Gebiet um Braunschweig. Leiter Dr. Seume.


26. Oktober 1941
Eröffnung der Lampenschirmausstellung der Elle Weisbach-Werkstätten im Hause Salve-Hopses durch den Oberbürgermeister.


07. November 1941
Eröffnung des "Hauses der Technik" in Braunschweig. Räume zunächst in der Industrie- und Handelskammer. Direktor: Reichshauptstellenleiter Kunz.


13. November 1941
Eröffnung des Staatsinstituts für landwirtschaftlichen Unterricht. Direktor: Prof. Dr. Marquis.


23. November 1941
Verleihung des Wilhelm-Raabe-Preises an die Dichter Karl Götz ("Die große Heimkehr") und Berchtold Gierer ("Geschlechter am See")


25. November 1941
Konstrukteur-Tagung Deutscher Konstruktions-Ingenieure.


25. November 1941
Schauspieler Heinrich Oppermann im Alter von 77 Jahren verstorben.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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