Bevölkerung

1754 hatte Thune ca. 100 Einwohner, ein Rittergut, vier Ackerleute, zwei Halbspänner und neun Kothsassen, also eine fast reine bäuerliche Bevölkerung.
1793 hatte sich die Zahl schon auf 192 Einwohner verdoppelt und bis 1939 noch mal auf 398.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1950 stieg die Einwohnerzahl auf 772 an auf Grund der Aufnahme von Flüchtlingen und Zuwanderer.
Mit dem Entstehen der ersten landwirtschaftlichen Nebenerwerbssiedlungen 1955 im Osten und in den 60er Jahren in der zweiten Siedlung im Westen des Ortes, verringerte sich die Zahl auf 662 Einw.
Mit dem Baugebiet "Zu den Sundern" Anfang der 70er ging es wieder aufwärts. Nach der Eingemeindung 1974 wurde 1988 das große Baugebiet "Am Grefenhoop" ausgewiesen.
Die Einwohnerzahl stieg bis zur Jahrtausendwende um die Hälfte (auf 1.536),derzeit hat Thune 1.493 Einwohner (Quelle: Melderegister mit Stand 31.12.2016).

Das Dorf Thune hatte eine Katasterfläche von 551 ha, darunter 367 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, ca.100 ha Wald mit unter anderem dem Staatsforst. Der Charakter einer ländlichen Siedlung, wie er sich über hundert Jahre ausgebildet hatte, hat sich geändert. 1949 gab es 43 landwirtschaftliche Betriebe. Heute bewirtschaftet ein Vollerwerbsbertieb und ein Nebenerwerbsbetrieb nahezu die gesamten Ländereien.

Das Ortsbild hat sich ebenfalls sehr verändert durch die Aufgabe der einstigen Einrichtungen von ca. 20 vorhandenen Gewerbe-, Handels-, und Dienstleistungsbetrieben, die in den letzten hundert Jahren hier im Ort ihre Tätigkeit ausübten. Verblieben ist eine Backwarenverkaufsstelle.

Mit dem Dorfgemeinschaftshaus verfügt Thune über eine öffentliche, aber nicht bewirtschaftete Versammlungsstätte. Da in der Gemeinde ein reges Vereinswesen besteht, wird dieses Haus auch sehr intensiv genutzt.

Thune liegt am Mittellandkanal und besitzt einen Ölhafen

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