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Klimafreundliches Fahren

Wer zu einhundert Prozent auf CO2-Emissionen im Straßenverkehr verzichten möchte, geht zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad. Auch Elektrofahrzeuge, betankt mit grünem Strom, ermöglichen eine klimafreundliche Fortbewegung. Alle diejenigen, für die diese Formen der Mobilität nicht in Frage kommen, können ihren CO2-Ausstoß auch durch angepasstes Fahrverhalten merklich reduzieren.

Nicht schwerer als nötig…

Unnötiger Ballast erschwert das Fahrzeug und erhöht den Treibstoffverbrauch. 100 Kilogramm zusätzliches Gewicht bedeuten einen Mehrverbrauch von 0,5 Litern pro 100 Kilometer. Noch bedeutender sind zusätzliche Gegenstände, die Außen am Fahrzeug angebracht sind. Dachboxen oder Dachgepäckträger erhöhen nicht nur das Gewicht, sondern vergrößern auch den Luftwiderstand des Fahrzeuges. Dadurch steigt der Treibstoffverbrauch um mindestens zwei Liter pro 100 Kilometer.

Angepasste Fahrweise…

Das Fahren in einem niedrigen Drehzahlbereich und eine verringerte Endgeschwindigkeit ermöglichen weitere Einsparungen: Wer bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h im fünften statt im dritten Gang fährt, der verbraucht auf 100 Kilometer einen Liter Treibstoff weniger. Wer sich Zeit nimmt und nur mit drei Viertel der Maximalgeschwindigkeit fährt, reduziert seinen Verbrauch gegenüber der Maximalgeschwindigkeit um die Hälfte. Durch vorausschauendes Fahren lassen sich zudem unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge minimieren.

© Uwe Schlick / PIXELIO

Bedarfsgerechte Nutzung der Klimaanlage…

Die Klimaanlage erhöht den Treibstoffverbrauch eines Autos um etwa 1,8 Liter pro 100 Kilometer. Es lohnt sich also, die Klimaanlage bedarfsgerecht zu nutzen. Vielleicht ist das kurzzeitige Öffnen eines Fensters eine ausreichende Alternative.

Übrigens:

Das Abschalten des Motors lohnt sich bereits, sobald die erwartete Standzeit länger als 10 Sekunden beträgt.

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Bildnachweise

  • Uwe Schlick / PIXELIO