In Zeiten schwindender Artenvielfalt kann jede und jeder, insbesondere im innerstädtischen Bereich, durch einfache Maßnahmen (z. B. Nistkästen, Insektenhotels, etc.) Kleinstlebensräume oder Fortpflanzungs- bzw. Ruhestätten für in der Stadt lebende Wildtiere schaffen bzw. verbessern und auf diesem Wege einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten.
In diese Kategorie fallen Artenschutzmaßnahmen bzw. Fördermaßnahmen für Tiere in Gärten, Höfen, auf dem Balkon oder der Terrasse. Ziel ist es Fortpflanzungs- und Ruhestätten für unsere heimischen Tierarten zu schaffen.
Maßnahmen für an Gebäuden siedelnde Arten, z.B. an Fassaden, Dächern oder bei Neubau und Sanierungen
Durch Gebäudesanierungen und moderne Bauweisen gehen Nischen und Spalten an den Fassaden verloren, welche z. B. von Fledermäusen als Verstecke aber auch zur Aufzucht der Jungen genutzt werden. Die Anbringung von entsprechenden Kästen oder anderen Nist- und Versteckmöglichkeiten an Gebäuden verbessern die Lebensbedingungen nicht nur für Fledermäuse, sondern auch für an Gebäuden brütende Vögel (z. B. Schwalben oder Mauersegler).
Gesucht werden freiwillige Maßnahmen, die dazu beitragen, Lebensräume und Verstecke für an Gebäuden siedelnde Arten zu erhalten oder neu zu schaffen.
Kategorie 3 - Artenschutz im Quartier; Gemeinschaftsprojekte
Gesucht werden gemeinschaftliche Projekte in einer Straße oder in einem städtischen Bereich (z. B. Wohnsiedlung), die den Erhalt oder die Steigerung von Artenvielfalt zum Ziel haben. Auch hier geht es darum, wildlebenden Tierarten Unterschlupf in der Stadt zu bieten und so unsere wilden Mitbewohner zu erhalten und zu schützen.