Notunterkunft für Kriegsvertriebene in der Stadthalle wird geschlossen

Braunschweig, 16. Mai 2022 - Stadt Braunschweig, Referat Kommunikation

Dank an die Einsatzkräfte in der Erstaufnahme Stadthalle.© Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen

Mit Ablauf des 22. Mai wird die von den Johannitern betriebene Notunterkunft zur Aufnahme und Unterbringung ukrainischer Kriegsvertriebener in der Stadthalle geschlossen. Inzwischen sind ausreichend Unterbringungskapazitäten in den Sporthallen Arminiusstraße, Rheinring und Naumburgstraße sowie im Centro Hotel und im Vienna House geschaffen worden, so dass die Notunterkunft in der Stadthalle als erste Anlaufstelle nicht mehr benötigt wird.

Neue Erstaufnahmeeinrichtung wird bereits ab dem 20. Mai die von der Stadt betriebene Sporthalle in der Naumburgstraße, Naumburgstraße 16. Von dort wird dann die Verteilung in die anderen Einrichtungen erfolgen.

Braunschweig gehört neben Hannover, Göttingen und dem Landkreis Harburg zu den niedersächsischen Kommunen, die vorläufig keine Zuweisungen durch das Land erhalten. Aufnahmesuchende, die in Braunschweig noch nicht registriert sind, werden grundsätzlich an die zentrale Aufnahmestelle der LAB Niedersachsen in Hannover Laatzen verwiesen.

Die Stadthalle war im März sehr schnell mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Braunschweig sowie den Freiwilligen Feuerwehren und des Stadthallen-Teams hergerichtet worden. Die Johanniter-Unfall-Hilfe übernahm den Betrieb. Mit vielen weiteren Aktiven, etwa Übersetzerinnen und Übersetzern, wurde die Erstaufnahme von Kriegsvertriebenen schon nach kurzer Zeit sichergestellt. Für diesen Einsatz und ihr Engagement dankten Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und die Leiterin des Ukraine-Krisenstabs, Dr. Christine Arbogast, allen Beteiligten.

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