Riddagshausen mit Klosterkirche St. Mariae

Klosterkirche© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote

Der Ortsteil Riddagshausen wurde vor rund 900 Jahren durch die Zisterzienser-Mönche erschlossen. Im Jahre 1145 wurde das Kloster Riddagshausen gegründet. Die Klosterkirche Riddagshausen St. Mariae wurde von 1216 bis 1275 als frühgotische Dreischiffige Pfeilerbasilika angelegt und ist eines der ältesten gotischen Bauwerke in Deutschland. Typisch: Zisterzienserkirchen besitzen keine Türme, sondern lediglich einen Dachreiter. Die heutige Ausstattung stammt hauptsächlich aus dem 17. und 18.  Jahrhundert. Seit der Einführung der Reformation in Riddagshausen (1568) wird die Klosterkirche als evangelisch-lutherische Gemeindekirche genutzt.

Klosteranlage, Dorf und Naturschutzgebiet machen Riddagshausen zu einem touristischen Anziehungspunkt und einem beliebten Ziel für Erholung suchende Spaziergängerinnen und Spaziergänger.

Riddagshausen mit Klosterkirche© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote

Naturschutzgebiet, Klostergarten und Museum

Noch heute bietet Riddagshausen mit der Klosterkirche, dem Gut und der im Jahr 1936 zum Naturschutzgebiet erklärten Teichlandschaft, die von den Mönchen angelegt wurde und der Fischzucht diente, ein anschauliches Beispiel für das Schaffen der Mönche.

Auf der Ostseite der Klosterkirche wurden auf der Grundlage alter Beschreibungen Teile des alten Klostergartens rekonstruiert. Der Klostergarten mit Kräuter-, Obst-, Gemüse- und Themengarten ist ein Schaugarten, der jederzeit kostenlos zugänglich ist.

Führungen: 
Regelmäßig finden öffentliche Führungen statt. Weitere Informationen zum Angebot auf der Seite der Klosterkirche. (Öffnet in einem neuen Tab)

Torhaus am Klostergang, rechts das Zisterziensermuseum.© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/David Taylor

Das Zisterzienser-Museum des ehemaligen Klosters macht die Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Kunst des Zisterzienser-Ordens erlebbar. Das Museum ist im mittelalterlichen Torhaus des ehemaligen Klosters Riddagshausen untergebracht. Es stellt die Entwicklung des Zisterzienserordens, seine Geschichte, Kultur und Kunst vor dem Hintergrund der teilweise erhaltenen Klosteranlage in Riddagshausen dar.

Das Naturschutzgebiet und Europareservat Riddagshausen mit den zahlreichen, teils seltenen Tier- und Pflanzenarten lädt  zu Spaziergängen in sehenswerter Landschaft ein.

Fachwerkhaus in Riddagshausen© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Sascha Gramann

Das "Dorf": Fachwerkbauten und Gutshäuser

Vor den Mauern des Klosters entwickelte sich das Dorf Neuhof. 1822 wurde es mit der Klosterdomäne vereinigt. 1890 entstand der Ort »Riddagshausen-Neuhof«, seit 1934 Gemeinde von Braunschweig. Mit seinen schön anzusehenden, liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, den mit Inschriften versehen, Ried gedeckten alten Gutshäusern und den kleinen Straßen mit wiederhergestellter historischer Straßenpflasterung strahlt der Stadtteil vor den Toren Braunschweigs Ruhe und Beschaulichkeit aus und versetzt die Besucherinnen und Besucher in vergangene Zeiten. 

In Riddagshausen

Über Riddagshausen

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Weitere Informationen

Kontaktinformationen

Riddagshausen mit Klosterkirche St. Maria

Anschrift

Klostergang 65
38104 Braunschweig

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Bildnachweise

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  • Braunschweig Stadtmarketing GmbH/David Taylor
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