Kloster Riddagshausen

Die Zisterzienser in Braunschweig

(1) Klosterkirche St. Mariae, (2) Klostermauer, (3) Siechenkapelle, (4) Wabe, (5) Fischteiche, (6) Diakonisches Werk, (7) Renaissanceportal, (8) Schmiedetor, (9) Scheune (Ruine), (10) Ehem. Ställe, Wohn- und Wirtschaftsgebäude, (11) Klosterpforte/Torhaus, (12) Frauen- oder Fremdenkapelle, (13) Zisterziensermuseum© Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation

Ludolf von Wenden stiftete 1143/44 den Zisterziensermönchen in einem sumpfigen Niederungsgebiet 3 km östlich der brunonischen Burg 6 Hufen Land, das die Mönche in Wiesen und fruchtbare Felder verwandelten; Gewässer wurden gestaut, reguliert und zu 28 Fischteichen, von denen heute noch 11 erhalten sind, umgestaltet (5). Eine erste provisorische Klosteranlage wurde errichtet, und 1145 hielt der 1. Konvent Einzug in die »Marienzelle«.

1146 wurde daraus Kloster Riddagshausen, dem Heinrich der Löwe die »villa Ritdageshusen« schenkte. Vor den Mauern des Klosters entwickelte sich das Dorf Neuhof, das 1822 mit der Klosterdomäne ver-einigt wurde. 1890 entstand der Ort »Riddagshausen-Neuhof«, der 1934 nach Braunschweig eingemeindet wurde.

Von dem ursprünglichen Kloster sind heute noch das Torhaus (11), die aus Bruchsteinen errichtete Kloster-mauer (2), die Frauen- oder Fremdenkapelle (12), die Siechenkapelle (3) und die Klosterkirche St. Mariae (1) erhalten.

Lage

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Bildnachweise

  • Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation