St. Petri-Friedhof

Eine kulturhistorisch wertvolle Begräbnisstätte

Entwicklung:I Erwerb 1638 / Erstbelegung 1757, II Erwerb 1856 / Erstbelegung 1856, III Erwerb 1856 / Erstbelegung 1871, Gräber:A Reihen- und Kindergräber, vorwiegend Kissengrabsteine, B Einzel- und Familiengräber, C Reihengräber© Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation

Der St. Petri-Friedhof gehört zu den ältesten noch vorhandenen Friedhöfen im Stadtgebiet. Er wurde 1757 auf einem damals vor den Toren der Stadt gelegenen Grundstück (I), das die Petri-Gemeinde 1638 erworben hatte, angelegt. Der Friedhof wurde mehrfach erweitert (II, III) und erhielt nach 1856 die Platanenallee. Nach Eröffnung des Hauptfriedhofes 1887 wurde der Petri-Friedhof entwidmet.

1977 pachtete die Stadt Braunschweig das Friedhofsgelände. Der zwischenzeitlich verwilderte Friedhof wurde 1998-2001 mit Unterstützung durch die Richard Borek Stiftung Braunschweig auf der Grundlage seiner historischen Struktur saniert.

Ruhestätten bedeutender Bürger:

  1. Wilhelm Bracke (1842-1880),
    Politiker, Mitbegründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei
  2. Hermann Günther (1811-1886),
    Gründer einer Privatschule, heute Gymnasium Raabeschule
  3. Gottfried Friedrich Tunica (1795-1856),
    Schulinspektor
  4. Prof. Konrad Koch (1810-1884),
    Lehrer am Gymnasium Martino-Katharineum
  5. Johann Heinrich Degener (1736-1812),
    Kaufmann
  6. Catharina Henriette Degener (1734-1795)
  7. Friedrich Ludwig Rudolph Salomon (1782-1837),
    Provisor zu St. Petri

Lage

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation