Villa Rimpau

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Der Unternehmer Arnold Rimpau (1856-1936) ließ sich 1881/82 von Constantin Uhde (1836-1905), dem herausragenden Architekten des späten 19. Jahrhunderts in Braunschweig, auf großem Gartengrundstück südlich der Oker eine herrschaftliche Villa im Stil der italienischen Hochrenaissance errichten.

Der Mittelrisalit des zur Straße symmetrischen Werkstein-Quaderbaus ist mit kräftigem Gebälk über vier freistehenden ionischen Säulenpaaren ausgebildet und trägt zur erhabenen Wirkung der Villa bei, die auch mit anderen Details wie eine kleine Ausgabe des Braunschweiger Residenzschlosses anmutet. Im Inneren dominiert die über zwei Stockwerke ausgebildete Rotunde, von der aus die meisten Räume erschlossen werden.

1932 wurde die Unternehmervilla verkauft und danach von verschiedenen öffentlichen Institutionen genutzt. Seit 2006 befindet sich die Villa wieder in der Hand eines privaten Eigentümers, der bis 2010 eine umfangreiche Restaurierung durchführen ließ.

Wolfenbütteler Straße 2

Lage

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Bildnachweise

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