• Antrag (schriftlich und unterschrieben)
• Betriebskonzept
• Angaben zu Personen, die in Ihrem Betrieb Aufgaben der Stellvertretung, der Betriebsleitung und –beaufsichtigung, der Einhaltung des Hausrechts oder der Hausordnung, der Einlasskontrolle oder der Bewachung ausführen. Darunter fallen auch Personen, die selbstständige Gewerbetreibende sind. Falls Sie einen oder mehrere Stellvertreter einsetzen wollen, benötigen Sie darüber hinaus eine Stellvertretererlaubnis nach § 13 des Prostituiertenschutzgesetzes. 

Für die oben genannten Unterlagen nutzen Sie bitte die zur Verfügung gestellten Vordrucke der Stelle Gewerbeangelegenheiten.

Bei Antragstellung für eine natürliche Person (auch als eingetragener Kaufmann oder geschäftsführender Gesellschafter einer Personengesellschaft):

• Personalausweis bzw. bei Ausländern Pass 
• Führungszeugnis für Behörden, Belegart OG
  Bei EU-Ausländern (außer Malta, Portugal und Slowenien) als europäisches Führungszeugnis nach § 30b Bundeszentralregistergesetz.
  Bei Ausländern aus Malta, Portugal und Slowenien und bei allen anderen Ausländern zusätzlich zum Führungszeugnis für Behörden eine Unterlage aus ihrem Heimatstaat, die dem deutschen Führungszeugnis entspricht zusammen mit einer Übersetzung dieser Unterlage ins Deutsche, die von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Dolmetscher oder Übersetzer angefertigt wurde (§ 23 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz).
  Die Anforderung an Ausländer gilt für alle Staaten deren Staatsangehörigkeit sie haben.
• Auskunft aus dem Gewerbezentralregister, Belegart 9  
• Steuerliche Bescheinigungen aller Finanzämter, in deren Bezirk der Antragsteller in den letzten drei Jahren gewohnt hat und ggf. zusätzlich in deren Bezirk er gewerblich tätig war.   

Bei Antragstellung für eine juristische Person:  

• Handelsregisterauszug 
• Personalausweis bzw. bei Ausländern Pass aller vertretungsberechtigten Personen  
• Auskunft aus dem Gewerbezentralregister, Belegart 9, für die juristische Person und alle vertretungsberechtigten Personen 
• Führungszeugnis für Behörden, Belegart OG für alle vertretungsberechtigten Personen
  Bei EU-Ausländern (außer Malta, Portugal und Slowenien) als europäisches Führungszeugnis nach § 30b Bundeszentralregistergesetz.
  Bei Ausländern aus Malta, Portugal und Slowenien und bei allen anderen Ausländern zusätzlich zum Führungszeugnis für Behörden eine Unterlage aus ihrem Heimatstaat, die dem deutschen Führungszeugnis entspricht zusammen mit einer Übersetzung dieser Unterlage ins Deutsche, die von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Dolmetscher oder Übersetzer angefertigt wurde (§ 23 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz).
  Die Anforderung an Ausländer gilt für alle Staaten deren Staatsangehörigkeit sie haben.
• Steuerliche Bescheinigungen für die juristische Person von allen Finanzämtern, in deren Bezirk sie in den letzten drei Jahren gewerblich tätig war.
  Für alle vertretungsberechtigten Personen sind diese Bescheinigungen von allen Finanzämtern vorzulegen, in deren Bezirk diese in den letzten drei Jahren gewohnt haben und ggf. zusätzlich in deren Bezirk sie gewerblich tätig waren.  

Bei der Ausübung des Gewerbes als persönlich haftender Gesellschafter einer Personengesellschaft sind auch für die Personengesellschaft Unterlagen gemäß der oben angeführten Vorgaben vorzulegen: 

• Handelsregisterauszug (nicht bei einer GbR)  
• Auskunft aus dem Gewerbezentralregister 
• Steuerliche Bescheinigungen  

Außerdem bei der Beantragung einer Erlaubnis für den Betrieb einer Prostitutionsstätte: 

• Grundrisszeichnung (3-fach) 
• Mietvertrag oder Eigentumsnachweis 

Außerdem bei der Beantragung einer Erlaubnis für die Bereitstellung eines Prostitutionsfahrzeuges: 

• Aktuelle Betriebszulassung (Zulassungsbescheinigung Teil I und II) 
• Außerdem wird Ihr Fahrzeug auf dem Gelände der Abteilung Ordnung und Gewerbeangelegenheiten von innen und außen in Augenschein genommen und fotografiert.

Für die Erteilung der Erlaubnis für den Betrieb eines Prostitutionsgewerbes fallen Gebühren nach Zeitaufwand der Bearbeitung an, mindestens jedoch
300,00 €.

§ 12 Abs. 1 S. 1 Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG)

Eine Bau- bzw. Nutzungsgenehmigung inklusive Betriebsbeschreibung für gewerbliche Anlagen ist außerdem notwendig, um ein Prostitutionsgewerbe betreiben zu können.