Einträge für den Zeitraum von 1600 bis 1699 (Anzahl: 76)
1680
Das Geistliche Gericht wird für das Kirchen- und Schulregiment eingerichtet.
1680
Abriss der Autorskapelle am Altstadtrathaus, danach Errichtung des Autorshofs für Messezwecke.
1681
Einrichtung von zwei Warenmessen zu Invocavit, seit 1684 zu Lichtmess (2.Februar) und zu Laurentii (10. August) durch Herzog Rudolf August. Gleichzeitig wird ein Kaufgericht für Messestreitigkeiten (bis 1851) begründet.
1686
Erlass einer Marktgerichts- und Wechselordnung.
1687
Bau des „Kleinen Mosthauses“ am Burgmühlengraben.
1688
Die geringen Einnahmen des Senatsärars werden dem Rat aus dem Großen Stadtärar zur Verfügung gestellt.
1689 bis 1690
Umbau des nicht mehr benötigten Hagenrathauses und des angrenzenden Gewandhauses von Johann Balthasar Lauterbach zum Opernhaus.
1690
Gründung des Bruchgerichtes für die Behandlung von kleineren Strafsachen (1756 durch das Polizeigericht im Polizeidepartement ersetzt).
1690
Erweiterung des Hauses von Generalpostmeister Stechinelli am Altstadtmarkt Ecke Breite Straße.
1690
Kaufmann Adolf Schmidt (1660-1725) gründet die erste Textilgroßhandlung Deutschlands (spätere Firma Pfeiffer und Schmidt).
1691 bis 1693
Kammersekretär Johann Urban Müller gibt den Bau des Großen Weghauses in Stöckheim in Auftrag. Hier hielten sich u.a. Lessing und Raabe auf.
1691 / 1692
Beginn der Arbeiten für die Bastionärbefestigung um die Stadt.
1693
Das Neustadttor wird geschlossen (1793 abgebrochen).
1693 bis 1699
Umbau des Wendentors (1780 abgebrochen).
1698
Eröffnung des Neuen Petritors (1707 geschlossen, 1791 abgebrochen).
1699
Abbruch der Kapelle St. Jodoci.