Die bisherigen großen Ausleihtheken sind abgebaut und durch die erwähnten Ausleihterminals mit großzügiger Ablagefläche ersetzt. Hier weisen Sie sich mit Ihrem Bibliotheksausweis aus. Anschließend legen Sie die Medien eins nach dem anderen auf den Lesebereich und buchen so die Medien auf Ihr Bibliothekskonto. Auf dem Chip im Medium wird dabei gespeichert, dass es ausgeliehen ist. Sie haben abschließend die Möglichkeit, sich eine Ausleihquittung auszudrucken oder per Email schicken zu lassen. Wird ein Medium durch die Sicherheitsgates am Ausgang bewegt, das nicht auf dem Chip als ausgeliehen gekennzeichnet ist, ertönt ein Alarmton.
An den Geräten haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Konto einzusehen und die Leihfrist ausgeliehener Medien zu verlängern.

Die Rückgabeautomaten werden ähnlich bedient wie die Pfandflaschenautomaten im Supermarkt: Sie legen die Medien einzeln hinein und diese werden vom Automaten per Förderband weitertransportiert. Allerdings werden die Medien dann anders als die Pfandflaschen glücklicherweise nicht zerquetscht, sondern im Bibliothekssystem als abgegeben vermerkt und in einen Wagen abgelegt, um anschließend von den Mitarbeiter*innen wieder ins Regal gestellt zu werden.

Sollten einmal Gebühren fällig werden, z. B. wegen verspäteter Rückgabe, Fernleihgebühren oder auch die Jahresgebühr, werden diese am Kassenautomat bezahlt, der sich ebenfalls im Ausleihbereich befindet. Sowohl Barzahlung als auch EC-Kartenzahlung ist möglich.

Auch die Vormerkungen und Bestellungen entnehmen Sie in Zukunft bitte selbst aus unserem Vormerkungsregal. Hier sind die Medien geordnet nach den 4 letzten Ziffern der Benutzernummer. Im Anschluss leihen Sie die Medien am Selbstverbuchungsterminal aus. Das funktioniert nur dann, wenn auch wirklich Sie das Medium vorgemerkt oder bestellt haben – für andere Nutzer vorgemerkte oder gelieferte Medien können nicht entliehen werden.

An der neuen Servicetheke im Eingangsbereich stehen natürlich auch weiterhin Mitarbeiter*innen bereit für Fragen und Sonderfälle aller Art. In der Anfangszeit werden Sie außerdem von zusätzlichem Personal bei der Ausleihe und Rückgabe unterstützt. 

Möglich gemacht wird die Selbstverbuchung durch die RFID-Technologie. Das steht für Radio Frequency Identification, übersetzt „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“. Diese Technologie begegnet uns in unserem Alltag schon an vielen Stellen, so z. B. bei Zeiterfassungsanlagen, oder wenn wir bei der Arbeit die Tür mit einem Transponder öffnen, in manchen Läden an vollautomatischen Kassen zahlen, oder unser Auto "keyless" starten.

Jedes unserer Medien wurde mit einem RFID-Chip versehen. Auf den Chips ist ausschließlich die jeweilige Mediennummer und der Name der Bibliothek gespeichert, sowie die Angabe, ob das Medium entliehen ist oder nicht. Die Ausleihterminals und die Rückgabeautomaten lesen die auf den Chips gespeicherten Daten aus und geben die Daten an das Bibliothekssystem weiter, so dass dort gespeichert werden kann, was wer ausgeliehen oder zurückgegeben hat.