Der Freistaat Braunschweig in der Weimarer Republik, 1918-33

»Ich – Ernst August, Herzog von Braunschweig und Lüneburg –erkläre: dass ich für mich und meine Nachkommen auf den Thron verzichte, und die Regierung in die Hände des Arbeiter- und Soldatenrates lege.«

Mit diesen Worten endete die gerade einmal fünf Jahre und sieben Tage dauernde Regierungszeit des letzten braunschweigischen Herzogs Ernst August. Dann sollte das Herzogtum Braunschweig, das 663 Jahre Bestand hatte, Geschichte sein. Wie konnte das republikanische Land Braunschweig nach der Revolution vom 8. November 1918 mit bedeutenden demokratischen Parteien von links bis zur demokratischen Rechten dem Nationalsozialismus anheimfallen? Wie konnte es dazu kommen, dass ein österreichischer Bürger im Freistaat Braunschweig die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, um nach 1933 die NS-Diktatur in Deutschland zu errichten? Wie sahen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Braunschweigischen Land von 1918 – 33 aus? All diesen Fragen ist das Seminar nachgegangen.

Veranstalter: TU Braunschweig – Zentralstelle für Weiterbildung/academia public

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