Glimpflich endete ein zunächst folgenschwer aussehender Verkehrsunfall auf dem Magnitorwall. Ein weißer VW-Polo war aus bislang ungeklärter Ursache mit einem roten Opel Tigra auf dem Magnitorwall in Höhe Löwenwall kollidiert und von der Wucht des Aufpralls auf das Dach geworfen worden.

Gegen 7:50 Uhr wurde der Rüstzug der Berufsfeuerwehr mit den Stichworten „Verkehrsunfall, 2 eingeklemmte Personen“ alarmiert. Nach dem ersten Augenschein rechneten die Einsatzkräfte zumindest mit schweren Verletzungen der Insassen, als sie die Unfallstelle erreichten. Um so größer war die Überraschung als beide Insassen ansprechbar waren und nicht über Verletzungen oder Schmerzen klagten sondern nur darum baten aus ihrer mißlichen Lage befreit zu werden. Da sich keine Tür des Polos mehr öffnen lies, wurde die Heckscheibe mit einem gezielten Schlag zerstört und der dadurch entstandene Scherbenteppich abgedeckt. Nun krabbelten auf allen Vieren zuerst ein Junge, dann seine Mutter der Freiheit entgegen. Eine kurze Untersuchung im Rettungswagen ergab: Keine Verletzungen! Der Polo wurde von der Feuerwehr wieder auf die Räder gestellt und mußte abgeschleppt werden, die ebenfalls unverletzt gebliebene Fahrerin des roten Opels konnte die Fahrt trotz einiger Schäden an ihrem Fahrzeug aus eigener Kraft fortsetzen.

Ansprechpartner:
Leitender Branddirektor Hans-Joachim Gressmann