18.06.2003 - Schwerer Verkehrsunfall forderte 2 Todesopfer

Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der BAB 2, Fahrtrichtung Hannover in Höhe des Autobahnkreuzes Braunschweig / Nord. Ein mit Stahlträgern beladener LKW konnte an einem Stauende in der Ausfahrt nicht rechtzeitig anhalten, fuhr auf einen PKW auf, schob ihn auf einen davor stehenden unbeladenen Langholztransporter und begrub ihn schließlich unter seiner Vorderachse.

Als der um 8:58 Uhr alarmierte Rüstzug der Berufsfeuerwehr mit 20 Einsatzkräften vor Ort eintraf, bestand bereits kaum noch Hoffnung, daß die Insassen des PKW den Unfall überlebt hätten. Da in dieser Situation eine medizinische Versorgung der Unfallopfer nicht möglich war, wurde der LKW durch den Kran der Berufsfeuerwehr angehoben und der total zerstörte PKW mittels Seilwinde hervorgezogen. Der vor Ort befindliche Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Insassen feststellen. Die Bergung der beiden Opfer aus dem PKW dauerte eine weitere halbe Stunde. Der Fahrer des Langholztransporters konnte nach kurzer medizinischer Betreuung und einer behelfsmäßigen Reparatur seines Fahrzeugs durch die Feuerwehr seine Fahrt bis zur nächsten Werkstatt fortsetzen. Der Fahrer des aufgefahrenen LKW stand unter Schock und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die Autobahn war während der Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Hannover komplett gesperrt.

Die Polizei ermittelt zur Zeit, warum der LKW trotz des Warnhinweises „Vorsicht Stau“ nahezu ungebremst auf den PKW auffuhr.

Ansprechpartner:
Leitender Branddirektor Hans-Joachim Gressmann

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