22.05.2003 - Feuer in Wohnhaus in der Methfesselstrasse

Um 18.51 wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr zu einem Feuer in einem Wohnhaus in der Methfesselstrasse gerufen. Aufgrund mehrerer Notrufe vom Rauch eingeschlossener Bewohner, entsandte die Leitstelle der Feuerwehr vorsorglich auch zusätzliche Einsatzkräfte der Feuerwache Süd und einen Notarzt. Als der Löschzug am Einsatzort eintraf, standen bereits mehrere Mieter um Hilfe rufend an den Fenstern. Aus je zwei Fenstern im 3. und 4. Obergeschoß drang dichter Rauch. Der erste unter schwerem Atemschutz  vordringende Trupp fand im Flur der dritten Etage brennenden Sperrmüll und löschte diesen umgehend ab. Günstig für die Brandbekämpfung wirkte sich dabei die massive Bauart des Gebäudes, eines ehemaligen Hochbunkers aus. Weitere Trupps durchsuchten die angrenzenden Wohnungen und führten einen Mieter, dessen Wohnung stark verraucht war, mit einer sogenannten Fluchthaube ins Freie. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr erlitt keiner der Mieter eine Rauchvergiftung. Der Rettungsdienst brauchte nicht tätig zu werden. Als Brandursache wird Brandstiftung vermutet.

Ansprechpartner: Branddirektor Karsten Göwecke, Brandoberinspektor Andreas Belz

Erläuterungen und Hinweise