24.12.2003 - Verletzte bei Unfall und Brand am Heiligen Abend

Während das Einsatzgeschehen am Heiligen Abend in den vergangenen Jahren eher ruhig verlief, musste die Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig in der Dienstschicht des 24. Dezember 2003 zu insgesamt 129 Einsätzen Einheiten der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes alarmieren.

Um 16.43 Uhr wurde ein Verkehrsunfall auf der Bechtsbütteler Strasse gemeldet. Dabei hatte eine 20-jährige Braunschweigerin schwerste Verletzungen erlitten, als sie, ein Pferd führend, von einem Pkw erfasst wurde. Die Frau wurde vor Ort durch die Besatzung eines Notarzt-Einsatzfahrzeuges und zweier Rettungswagen medizinisch versorgt und in das Städtische Klinikum transportiert.

Glimpflich verlief ein Brand der um 18.34 Uhr vom Magnitorwall gemeldet wurde. Als der Löschzug der Feuerwache Süd fünf Minuten später eintraf wurde ein Schornsteinbrand festgestellt. Eine Ausbreitung auf weitere Teile des Gebäudes konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Der Brand wurde mittels Löschpulver erstickt.

Einen Verletzten und erheblichen Sachschaden forderte ein Brand in einer Wohnung in der Lüderitzstrasse im Stadtteil Querum. Der Alarm erfolgte um 22.22 Uhr. Als die Feuerwehr um 22.29 Uhr eintraf, hatte sich ein 13-jähriger Bewohner bereits aus der völlig verrauchten Wohnung in Sicherheit gebracht. Er teilte den Einsatzkräften sofort mit, wo genau sein Vater in der Wohnung lag, so dass ihn ein vordringender Trupp der Feuerwehr gleich finden und retten konnte. Der 55-jährige Vater wurde vor Ort vom Notarzt versorgt und mit dem Verdacht auf eine schwere Vergiftung durch Brandrauch ins Klinikum eingeliefert. Der Brand konnte durch den gleichzeitigen Löscheinsatz auf die Kücheneinrichtung beschränkt werden. Ursächlich für den Brandausbruch ist nach ersten Vermutungen der Feuerwehr ein defekter elektrischer Wasserkocher.

Ansprechpartner: Branddirektor Karsten Göwecke

Erläuterungen und Hinweise