20.02.2019 - Sprengung einer Splitterbombe

Einsatzkräfte konnten durch umsichtiges Handeln die Sperrung der Autobahn 2 verhindern

Die Leitstelle der Feuerwehr erreichte am Mittwochvormittag gegen 11.24 Uhr eine Information über einen Kampfmittelfund. Bei Sondierungsarbeiten zwischen der Hermann-Blenk-Straße und der Autobahn 2 hatten Mitarbeiter einer Kampfmittelbeseitigungsfirma am späten Vormittag eine 10 kg Splitterbombe gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsens erachtete eine Sprengung in den darauffolgenden Stunden als zwingend notwendig. Ein 300 Meter Sperrradius war bedingt durch die Bauart der Splitterbombe erforderlich.

Zur Lageerkundung und Absprache mit den beteiligten Behörden alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr einen Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Nach der Beratung wurde ein geeigneter Sprengort nordöstlich des Bienroder Sees bestimmt. Ein sicherer Transport war durch die Fachbehörde gewährleistet. Dadurch brauchten die Autobahn 2 und die Bahnstrecke nicht gesperrt werden.

Um 14.50 Uhr wurde die Bombe planmäßig durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt. Zuvor wurde der Nahbereich für die Bevölkerung für kurze Zeit gesperrt. Darüber hinaus war auch kurzzeitig der Luftraum – angrenzend zum Flughafen – betroffen. Eine Evakuierung war nicht erforderlich. Die Ortsfeuerwehren Bienrode und Waggum mit der Unterstützung des Fachzuges 83 sicherten den Sprengort unter der Leitung des Stadtbrandmeisters ab.

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