Durch einsetzenden Regen bei Temperaturen von etwa minus zwei Grad Celsius und Bildung von sogenanntem „Blitzeis" kam es in den Morgenstunden des Dienstags zu etlichen Unfällen im Stadtgebiet Braunschweig. Dabei wurden 31 Personen verletzt. Um 08.04 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A2 in Höhe der Autobahnauffahrt Flughafen gemeldet. Hier waren ein Rettungswagen aus dem Landkreis Peine und ein Pkw in einen Verkehrsunfall verwickelt. Der Patient und ein Rettungssanitäter mussten verletzt in das Städtische Klinikum transportiert werden. Fast zeitgleich kam es auf der A2 zwischen der Auffahrt „Ost" und dem Kreuz „Nord" zu vier weiteren Verkehrsunfällen. Daran waren etliche Pkw und Lkw beteiligt. Hierbei wurde eine weitere Person leicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Zur Hilfeleistung und medizinischen Rettung war der Rüstzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Bienrode der Freiwilligen Feuerwehr, drei Notärzte und weitere Rettungsdienstmitarbeiter im Einsatz. Die Eisglätte war zeitweise auf der A2 derart extrem, dass ein Rettungswagen mit einem der Verletzten auf der spiegelglatten Fahrbahn nicht mehr aus eigener Kraft weiterfahren konnte. Der Rettungswagen musste von einem speziellen Rüstwagen der Feuerwehr geschleppt werden, um ins Krankenhaus zu gelangen. In der Zeit zwischen 07.30 Uhr und 11.00 Uhr mussten im Stadtgebiet Braunschweig insgesamt 28 Personen mit Rettungswagen einer ärztlichen Versorgung zugeführt werden. Meist waren Stürze auf vereistem Untergrund die Ursache. Durch die Versorgung der Verletzten kam es zeitweise zu einer Überlastung in einigen Braunschweiger Krankenhäusern und Arztpraxen. Ansprechpartner: Branddirektor Karsten Göwecke