Spannender Kampf des Feuerwehrnachwuchses um die Stadtmeisterschaft

Alljährlich finden die Stadtwettkämpfe der Jugendfeuerwehren zur Leistungsüberprüfung statt. Am Start an diesem Wochenende waren insgesamt 34 Gruppen aus 29 Jugendfeuer wehren der Stadt Braunschweig. Die neunköpfige Gruppe (Gruppenführer, Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp sowie Melder und Maschinist) führen den Wettstreit nach bundeseinheitlichen Richtlinien in zwei Teilen durch.

Der sogenannte A-Teil beinhaltet eine Löschangriff mit 3 Rohren für das Neunerteam. Es mussten 3 Schlauchleitungen zu verschiedenen imaginären Brandherden über eine Hindernisbahn verlegt werden. Die Wasserversorgung für den Einsatz wurde mit Saugschläuchen aus einem offenen Gewässer gewonnen. Es folgte das Anlagen von 4 Feuerwehrknoten in maximal 8 Minuten, der B Teil ist ein Laufübung um eine Stadionrunde, auch hier waren die jungen Feuerwehrleute mit großem Eifer bei der Sache, berichtetet der Fachbereichsleiter für Öffentlichkeitsarbeit Stephan Kadereit, galt es doch in dem Staffellauf einen C-Schlauch aufzurollen, über ein Laufbrett zu balancieren, sich auf einer Trage schnell auszurüsten mit Helm, Schmalgurt und Handschuhen sowie mit einem Ankerstich einen 0-Schlauch und ein C-Strahrohr zu verbinden. Am Ende der Strecke musste noch einen Leinenbeutel mit Sicherungsleine zwischen 2 Stangen zielsicher hindurch geworfen werden. Die Übung wird komplett in trockener Form durchgeführt. Insgesamt sind über 500 Kinder und Jugendliche, darunter 170 Mädchen in den Jugendfeuer Wehren in Braunschweig organisiert. Dieses freut insbesondere den Stadtjugendfeuerwehr wart Maik Lächler sowie die Gäste Oberbürgermeister Werner Steffens, Stadtbrandmeister Wolfgang Schulz, Feuerwehrausschussvorsitzender Wolfgang Schröder.

In der Jugendfeuerwehr können Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren mitmachen, erläuterte der Fachbereichsleiter für Öffentlichkeitsarbeit Stephan Kadereit.

Am Ende der Veranstaltung wurde Stadtjugendfeuerwehrwart Maik Lächler zum Brandmeister befördert und mit der Floriansmedaille ausgezeichnet.