11.10.2018 - Arbeiter zerstören Erdgasleitung bei Tiefbauarbeiten

Feuerwehr stellt den Brandschutz für die angrenzenden Wohnhäuser sicher

Braunschweig. Am 11. Oktober um 11.26 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf über 112. Bauarbeiter meldeten eine durchstoßene Gasleitung bei Tiefbauarbeiten im Ortsteil Stöckheim.

Was war passiert?
Bauarbeiter beschädigten bei Tiefbauarbeiten mit einem Elektroschlaghammer eine Niederdruckgasleitung. Das Erdgas strömte daraufhin laut zischend aus der Baugrube aus. Für die angrenzende Bevölkerung war das Gas durch den odorierten Geruchsstoff wahrnehmbar. Verletzt wurde niemand.

Die Leitstelle alarmierte den Löschzug der Feuerwache Süd, die Ortsfeuerwehr Stöckheim sowie das Tanklöschfahrzeug aus Leiferde.

Glück im Unglück:
Das Erdgas hatte sich glücklicherweise bei dem Vorfall nicht entzündet und die Leckage lag außerhalb eines Gebäudes. Erdgas ist leichter als Luft und kann sich ungehindert in der Atmosphäre verdünnen. Dadurch lag die Explosionsgefahr nur im geringen Umkreis der Austrittsstelle vor.

Die Feuerwehr sicherte die angrenzenden Wohngebäude gegen einen eventuellen Brand. Zeitgleich wurden Gasmessungen durchgeführt und die Explosionsgrenzen bestimmt. Zur Sicherheit mussten die Bewohner in der Nachbarschaft ihre Häuser kurzzeitig verlassen.

Der ebenfalls informierte Gasversorger stoppte den Gasaustritt. Um die Leckage abzudichten, musste die Gasleitung vor der Leckage auf dem Gehweg freigelegt werden. Für diese Arbeiten wurde eine Tiefbaufirma angefordert. Während der Maßnahmen stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher.

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