Um 13.15 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr ein Kleinbrand in einem Wohngebäude am Madamenweg gemeldet.
Dabei sollte eine Frau verletzt worden sein.

Als die ersten Rettungskräfte um 13.20 Uhr am Ereignisort eintrafen stellten sie fest, dass der Brand bereits gelöscht war. Eine Frau mit schweren Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Kopf, Oberkörper und den Armen wurde sofort medizinisch erstversorgt und in die Unfallklinik Holwedestrasse transportiert. Zur weiteren Behandlung musste die 36-jährige Patientin mit einem Rettungshubschrauber in das Verbrennungszentrum der Medizinischen Hochschule Hannover verlegt werden.

Zu dem Unglück war es nach ersten Hinweisen gekommen, als ein defekter Wasserhahn betätigt wurde und dadurch Wasser in eine Pfanne spritzte, in der sich stark erhitztes Öl befand. Es kam anscheinend zu einer so genannten Fettexplosion. Dabei schleuderte das schlagartig verdampfende Wasser das Öl aus der Pfanne. Das Öl entzündete sich, setzte Teile der Küche in Brand und verursachte die Verletzungen der Frau.

Im Einsatz waren 14 Angehörige der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes.

Ansprechpartner: Branddirektor Karsten Göwecke