25.07.2006 - Gartenlaube brennt zweimal in einer Nacht

Kurz nach 22:00 Uhr bemerken Mitglieder des Kleingartenvereins „Sonnenschein“ auf ihrem Heimweg einen kleinen Feuerschein in einer
Gartenlaube.
Beim Eintreffen des 16 Mann starken Löschzuges um 22:25 Uhr brannte die Gartenlaube von ca. 12 m² sowie eine gleichgroße vorgebaute Überdachung bereits total.
Durch den Einsatz des Wasserwerfers vom ersten Löschfahrzeug und einem C-Strahlrohr werden ein an das betroffene Objekt angebauter Lagerschuppen und eine benachbarte Laube vor einem Übergreifen
des Feuers geschützt.
Mehrere Gartengeräte und zwei Gasflaschen können den Brand durch den schnellen und massiven Einsatz unbeschadet im Schuppen überstehen.
Die mittels Wärmebildkamera und Fernthermometer entdeckten Brandnester werden großflächig abgelöscht.
Gegen 00:00 Uhr kann die Einsatzstelle der Kriminalpolizei übergeben werden, die die Brandursache ermittelt.
Nach gemeinsamen Schätzungen mit der Polizei beläuft sich der Schaden auf ca. 15.000 €.
Um 01:36 Uhr wird der Löschzug der Feuerwache-Süd erneut zu dem Brandobjekt gerufen, welches beim Eintreffen wiederum komplett in Flammen steht.
Ein deutliches Zischen und Pfeifen ist zu vernehmen und zeigt das Abblasen der Gasflaschen im Anbau an.
Wiederum mittels Dachwerfer, C- und auch B-Strahlrohr können die Gasflaschen derart heruntergekühlt werden, dass es nicht zu einem
Zerknall der Gasflachen kommt.
Warum es in so kurzer Zeit wieder zu einem so massiven Feuer der Laube kommt, wird die Untersuchung der Kriminalpolizei ergeben.
Die Polizei schließt nach einer ersten Einschätzung eine zweifache Brandstiftung nicht aus.
Ansprechpartner: BOI zA Meyer


 

Erläuterungen und Hinweise