12.12.2006 - Brand in einem Laborbereich der TU Braunschweig

In einem Laborbereich des Instituts für Füge- und Schweißtechnik ist es beim Umgang mit leicht brennbaren Flüssigkeiten zu einem Brand gekommen. Der Brand wurde durch einen Trupp mit Atemschutzgerät mit einem Rohr gelöscht.
Durch das schnelle Eingreifen konnte der eigentliche Brand auf den Laborraum begrenzt werden.
Die Mitarbeiter der TU Braunschweig haben sich im Brandfall richtig verhalten. Zum einen wurde durch das Einschlagen eines Handfeuermelders die Feuerwehr sofort alarmiert. Zum anderen hatten alle Mitarbeiter beim Eintreffen der Feuerwehr den gesamten Gebäudekomplex bereits geräumt. Schwierigkeiten bereitete die Entrauchung des Gebäudes, da sich der Rauch im gesamten Gebäude verteilte. Die auf den Türen angebrachten Schilder „Rauchschutztür, im Brandfall geschlos-sen halten“ haben den Rauch nicht beeindruckt. Er hat sich einen Weg durch die Türen gesucht. Mit dem gezielten Einsatz eines Belüftungsgeräts wurde das Gebäude abschnittsweise entraucht, so dass die Mitarbeiter wieder an Ihre Arbeitsplätze zurückkehren konnten.
Das Löschwasser wurde auf Schadstoffe untersucht, aufgenommen und zur Entsorgung bereitgestellt.

Durch den Brand wurde die gesamte Laboreinrichtung in dem Laborraum beschädigt, kontaminiertes Löschwasser drang in einen Keller-raum ein und einige Bereiche und Messgeräte wurden durch Brandrauch verschmutzt. Die Gesamt-schadenshöhe wird auf ca. 200.000 € geschätzt.

Rückfragen: Einsatzleiter Herren Achilles/Wickboldt

 

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