Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A2 mit mehreren LKW und einem Gefahrguttransporter am Donnerstagmittag wurde der Fahrer des Gefahrgut LKW in seinem LKW eingeklemmt und schwer verletzt.
Trotz schwerwiegender Beschädigungen des mit leichtentzündlichem Ethanol beladenen Tanklastzugs trat glücklicherweise keine Ladung aus.

Nachdem um 11.26 Uhr die erste Meldung eines Handyanrufers über einen schweren LKW-Unfall mit Tanklastzug kurz hinter Anschlussstelle Watenbüttel in der Leitstelle der Feuerwehr einging, wurden aufgrund der Meldung sofort der Rüstzug der Berufsfeuerwehr verstärkt um Gefahrguteinheiten und die Feuerwehr Groß-Schwülper alarmiert.
Nach Eintreffen stellte sich heraus, dass insgesamt 4 Lastkraftwagen, darunter ein Gefahrguttanklastzug und ein Kleintransporter aufeinandergefahren waren. Glücklicherweise trat aus dem schwerbeschädigten Tankfahrzeug kein leichtentzündliches Ethanol aus.
Der Fahrer des Tanklastzuges war in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und musste vom Notarzt des Rettungshubschraubers versorgt werden. Mit Rettungsgeräten konnte er nach 50 Minuten aus dem LKW befreit werden und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus transportiert werden.
Währenddessen wurden an der Einsatzstelle die beschädigten Kraftstofftanks der Lastkraftwagen abgepumpt. Zur Sicherheit wurden mehrere verschiedene Löschmittel zum Schutz der Einsatzstelle bereitgehalten.
Da größere Mengen Kraftstoff ausgelaufen waren kontrollierten Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde die Umgebung der Einsatzstelle. Der Inhalt des verunfallten Tanklastzuges musste komplett in einen bereitgestellten Tanklastzug umgepumpt werden. Die Bergung der vier Fahrzeuge zog sich bis in die späten Abendstunden hin.

Ansprechpartner:

Brandamtsrat Manfred Brandes
Brandinspektor Frank Hermanns