01.01.2006 - Ruhiger Jahreswechsel 2005/2006

Obwohl die Feuerwehr der Stadt Braunschweig bis zum Abend des 31.12.2005 noch zu zwei Feuern und einer Hilfeleistung ausrücken musste, verlief der Jahreswechsel ungewohnt ruhig.

Am Vormittag gegen 11:50 Uhr wurden Feuerwehrkräfte zu einem defekten Hydranten nach Timmerlah alarmiert. Dort hatte ein Schneepflug den Hydranten vor dem Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Timmerlah beschädigt. Durch die im Erdreich beschädigte Wasserleitung lief Wasser in das Feuerwehrhaus.

Gegen 17:50 Uhr brannte an der Heinrichstraße ein Gartenzaun, der durch Feuerwerkskörper entzündet wurde. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr gelöscht.

Gegen 19:45 Uhr wurde der Löschzug der Hauptwache zu einem typischen Silvesterereignis alarmiert. In einem Wohnstift wurde während einer Silvesterfeier ein vermeintliches Tischfeuerwerk gezündet. Bedauerlicher Weise stellte sich beim Abbrennen heraus, dass es sich um eine Feuerwerksbatterie für den Außenbereich mit einer möglichen Steighöhe von 30m handelt. Drei Bewohner des Wohnstiftes mussten durch den Rettungsdienst behandelt werden. Zwei dieser Bewohner wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Holwedestraße transportiert.

Im Verlauf des Silvesterfeuerwerks zum Jahreswechsel kam es nur zu einigen Müllcontainerbränden und verlief damit ungewohnt ruhig.

Die Kräfte des Rettungsdienstes Braunschweig wurden zu 181 Einsätzen alarmiert, wovon alleine 70 Einsätze in den ersten Morgenstunden des neuen Jahres anfielen. Es handelte sich um zahlreiche Augenverletzungen,  Verletzungen durch Feuerwerkskörper und übermäßigen Alkoholkonsum.
Einem Braunschweiger Bürger wurde durch einen verirrten Feuerwerkskörper ein Ohr abgerissen. Der Rettungsdienst musste zu einer Handgreiflichkeit im Studentenwohnheim Rebenring ausrücken. Fünf Personen wurden auf Grund ihrer Verletzungen ins Krankenhaus transportiert.
In den frühen Morgenstunden kam es im Stadtgebiet zu zwei Messerstechereien, bei denen sich eine Person eine schwere Schnittwunde quer übers Gesicht zuzog. Eine weitere Person musst mit einer Stichwunde in der Brust ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Ansprechpartner:  
BOI André Völzke
BOI Jörg Meyer

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