21.06.2004 - Explosionsartiger Kurzschluss im Keller

Gegen 06:41 bemerkten Anwohner des Hauses Heinrichstr. 22 mehrere kleine Explosionen in ihrem Keller. Zum gleichen Zeitpunkt drangen schon Rauchwolken aus einem der Kellerfenster. Die Anwohner alarmierten daraufhin die Feuerwehr.
Da die Kellertür zum Treppenraum verschlossen war, konnte sich der der Rauch nicht in diesen ausbreiten. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde die Einsatzleitung über im Keller gelagerte Campinggasflaschen informiert. Um eine Ausbreitung des Brandrauches in den Treppenraum beim Öffnen der Kellertür zu vermeiden, wurde ein Hochdrucklüfter in Stellung gebracht.
Bei ersten Erkundungen im Kellerbereich wurden trotz der starken Rauchentwicklung keine Anzeichen auf ein Feuer gefunden. Daraufhin hat die Feuerwehr mehrere verschlossene Kellertüren geöffnet. In einem Keller fand der Angriffstrupp einen durch die Wucht eines elektrischen Kurzschlusses zerstörten Hausverteilungskasten. Da der betroffene Kellerraum leer war, konnte es nicht zu einem Folgebrand kommen.
Der Kurzschluss führte zu einem Auslösen der Streckenabsicherung im Bereich der Heinrichstrasse. Aus diesem Grund hatten auch einige der anliegenden Häuser im Laufe des Vormittags keinen Strom.

Ansprechpartner: Brandoberinspektor André Völzke

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