28.02.2004 - Wohnungsbrand in der Wendenmaschstraße

Am Samstag, den 28.02.2004, wurde die Feuerwehr um 13:53 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Wendenmaschstraße gerufen. Bereits auf der Anfahrt waren starke Rauchwolken sichtbar. Es zeigte sich, dass im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses die Etagenwohnung in voller Ausdehnung brannte. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht erkennbar, ob sich Personen in der Wohnung aufhielten. Der Löschzug der Hauptwache nahm sofort die Brandbekämpfung über die Drehleiter und das Treppenhaus mit jeweils einem Trupp unter Atemschutz auf, wodurch der Brand innerhalb kürzester Zeit gelöscht wurde. Durch die gleichzeitige Belüftung des Treppenhauses mit einem Hochleistungslüfter wurde erreicht, dass das Treppenhaus und die restlichen Wohnungen des Hauses vom Brandrauch verschont blieben. Auch der gezielte und sparsame Einsatz von Löschwasser verhinderte, dass die darunter liegenden Wohnungen Schaden nahmen.
Kurz nach dem Einleiten der Brandbekämpfung konnte ermittelt werden, dass sich keine Personen in der Wohnung aufhielten. Die Wohnungsmieter waren eine halbe Stunde zuvor in ein benachbartes Cafe gegangen, um in Ruhe den Nachmittag zu genießen. Durch den am Cafe vorbeifahrenden Löschzug wurden sie neugierig. Als sie vor das Lokal traten, mussten sie mit Schrecken feststellen, dass dicke Rauchschwaden aus den Fenstern ihrer Wohnung drangen. Sie eilten daraufhin zum Einsatzort und meldeten sich bei der Einsatzleitung. Die starke Hitzeentwicklung in der Wohnung führte dazu, dass die Fenster barsten und Scherben auf den Bürgersteig und ein darunter parkendes Auto niederprasselten.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei kann davon ausgegangen werden, dass der Brand durch einen defekten Fernseher ausgelöst wurde. Der Schaden beziffert sich nach ersten Schätzungen auf 100.000,- €. Durch das Feuer wurden kostbare Stuckarbeiten an der Wohnungsdecke unwiederbringlich zerstört.

Ansprechpartner: Brandoberinspektor André Völzke

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