Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  1600  bis  1699    (Anzahl: 76)

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1600
Herzog Heinrich Julius erlässt die Sententia rebellionis gegen die Stadt.


Um 1600
Bau des Hauses der Hagenmarktapotheke (1677 eröffnet).


1601 bis 1604
Mit der Brabandtschen Revolution findet in Braunschweig eine heftige innerstädtische Auseinandersetzung statt.


1601
Der „Neue Rezess“ regelt die Rechte der Gildemeister und Bürgerhauptleute.


1604
Hinrichtung des Bürgerhauptmanns Henning Brabandt auf dem Hagenmarkt.


1605
Überrumpelungsversuch von Herzog Heinrich Julius abgeschlagen. Anschließend Belagerung der Stadt und Aufstauung der Oker bei Ölper (auf mehreren Belagerungskarten und Plänen dokumentiert).


1606
Befreiung der Stadt durch ein hansisches Entsatzheer.


1606
Vogelschauplan von Braunschweig mit Straßennamen.


1606 und 1611
Kaiserliche Achterklärung über Braunschweig (1617 aufgehoben).


1608
Verdrängung des Pfarrers Johannes Arnd aus der Stadt („Sechs Bücher vom wahren Christentum“).


1611 bis 1612
Hansisch-niederländische Bündnisverhandlungen der Stadt auf Betreiben des Obersyndikus Dr. Roerhant.


1613 bis 1615
Revolution um den Bürgerhauptmann Klaus Dohausen.


1614
Ein 78köpfiger revolutionärer Ausschuss tritt neben den Rat und bewirkte eine Demokratisierung der Verfassung von 1386 (Entmachtung des Patriziats. Verkleinerung des Rates und Abkürzung seiner Amtszeit). Der Küchenrat von 1386 wird zu einem Engeren Rat umgewandelt.


1615
Härteste Belagerung der Stadt durch Herzog Friedrich Ulrich. Braunschweig konnte durch das erneute Eingreifen hansischer Truppen befreit werden (mehrere Belagerungspläne).


1615
Zwischen Stadt und Herzog Julius wird der Frieden zu Steterburg auf der Grundlage des Vertrages von 1569 geschlossen.


1616
Herzog Friedrich Ulrich lässt nach der Huldigung eine Tafel am Burglöwen anbringen (1858 ersetzt, die alte Tafel seit 1865 im Städtischen Museum).


1616
Bündnis der Hansestädte mit den Generalstaaten unterzeichnet.


1616 bis 1622 / 1623
Die "Kipper" und "Wipper" ruinieren durch Münzmanipulationen die Währung und das gesamte Wirtschaftsgefüge in Stadt und Land Braunschweig.


1616 bis 1790
In Braunschweig besteht die Fürstlich von Thurn und Taxissche Reichspost.


1618 bis 1648
Dreißigjähriger Krieg.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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