Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  1600  bis  1699    (Anzahl: 76)

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1648
Die städtischen Privilegien werden im Frieden von Münster und Osnabrück anerkannt.


1649
Tod des Stadtsyndikus Johannes Camman. Seine Büchersammlung befindet sich heute in der Stadtbibliothek.


1650 ff.
Erscheinen des Braunschweigischen Kalenders (bis heute).


1657
Die Pest fordert über 5400 Tote in Braunschweig.


1659
Letzte Bestätigung der zahlreichen städtischen Privilegien durch Kaiser Leopold I. vor der Unterwerfung der Stadt durch die welfischen Herzöge.


1668 und 1669
Die letzten Hansetage finden in Lübeck statt, an denen auch Braunschweig teilnimmt.


1671
Braunschweig wird starke herzogliche Garnison.


1671
Abschaffung der Weichbildräte, Entwaffnung der Stadt und Verlust des gesamten Vermögens. Mit der Einsetzung eines gänzlich vom Herzog abhängigen Rates auf dem Neustadtrathaus wurde das Ende der Stadtfreiheit besiegelt.


1671
Der Graue Hof wird das Braunschweiger Quartier der Herzöge.


1671 bis 1690
„Contingent- und Bürgerrolle“ für die Erhebung der Landessteuern in Braunschweig (etwa 15500 Einwohner).


1671 bis 1731
Die Fürstliche Stadtkommission tagt im Packhof.


1671 bis 1868
Die städtische Münze geht in herzoglichen Besitz über. Sie wurde 1719 in die Heydenstraße und 1771 auf den Damm verlegt (1868 aufgehoben).


26. Mai 11. Juni 1671
Belagerung Braunschweigs durch Herzog Rudolf August und seine welfischen Vettern.


12. Juni 1671
Einmarsch der herzoglichen Truppen in die Stadt.


16. Juni 1671
Huldigung Braunschweigs, Huldebrief und assecuratio religionis des Herzogs (verschiedene Belagerungspläne und Ansichten noch im 18. Jh. zum Anlass mehrerer Stadtplandarstellungen genutzt). Braunschweig geht in den alleinigen Besitz der Wolfenbütteler Herzöge über.


1674 und 1686
Einsetzung eines Commercien-Collegiums.


1675
Abschaffung des „Sachsenrechts“.


1677
Gründung der Hagenmarktapotheke.


1677
Revision und Verbesserung der Untergerichtsordnung.


1677
Gründung des Armen-, Waisen-, Zucht- und Werkhauses B.M.V. (Vereinigung des Marienhospitals von 1245 und des Alexiuspflegehauses von 1473).



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.

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