Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  1820  bis  1839    (Anzahl: 140)

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12. April 1825
Eröffnung des Realinstituts (Realschule) durch Dr. August Brandes.


14. April 1825
Inbetriebnahme der Husarenkaserne am Magnitore.


11. August 1825
Wilhelm Gottlob Knittel, General- und Stadtsuperintendent von 1800 bis 1818, gestorben.


01. Oktober 1825
Einführung der Selbstverwaltung der Stadt. Der „Magistrat“, der bis dahin überwiegend Gerichts- und nur zum kleineren Teile Verwaltungsbehörde gewesen und demgemäß zuletzt auch als „Stadtgericht“ bezeichnet worden war, wird - aufgrund der Gesetze über die Trennung von Justiz und Verwaltung vom Jahre 1823 - nunmehr reine Verwaltungsbehörde. Seine Zuständigkeit auf dem Gebiete der Verwaltung wird vermehrt. Er verwaltet die ihm zugewiesenen Aufgaben nach dem Grundsatz der Selbstverwaltung.


01. Oktober 1825
Ausscheiden des Stadtdirektors Johann Heinrich Wilmerding. Übernahme des Amtes durch Dr. Wilhelm Julius Ludwig Bode (bis 1848).


01. Oktober 1825
Für die Rechtspflege in 1. Instanz werden drei herzogliche Stadtgerichte (seit 1850 nur noch ein herzogliches Stadtgericht) und ein herzogliches Distriktsgericht (seit 1833 Kreisgericht) eingerichtet.


1826
Gründung der Firma August Wehrt, Kunstdruck.


März 1826
Herzog Karl II. nimmt nach Beendigung seiner Auslandsreisen seine zuständige Residenz in Braunschweig. Zerwürfnis mit seinem Oheim König Georg IV. von England und Hannover und mit seinen Landständen.


25. Mai 1826
Eröffnung des an die Stelle des Nationaltheaters tretenden Hoftheaters (August Klingemann, Gottlob Wiedebein).


16. Dezember 1826
August Christian Bartels, Vizepräsident des Konsistoriums, Pastor an St. Martini 1778-1789, in Wolfenbüttel gestorben.


1827
Wilhelm Arnold Eschenburg, Generalsekretär des Präfekten Friedrich Christian Ludwig Henneberg, vorher und nachher in herzoglichen Diensten, geht als Regierungsdirektor nach Detmold (* 15. September 1778 Braunschweig).


01. Januar 1827
Verleger Johann Heinrich Meyer, Inhaber der Firma gleichen Namens, Herausgeber des Braunschweigischen Adressbuches seit 1805, gestorben.


11. Februar 1827
Abschiedspredigt von Heinrich Wilhelm Justus Wolff, Dr. phil., Pastor zu St. Andreas und Dozent am Collegium Carolinum, bei seinem Fortgange nach Hamburg.


15. April 1827
Flucht des Geheimrats Justus von Schmidt-Phiseldeck, der Seele des Geheimratskollegiums seit 1814, nach erfolgtem Rücktritt, wegen der Beleidigungen und Nachstellungen durch Karl II. (* 08. April 1769 Braunschweig, † 23. September 1851 Wolfenbüttel).


31. Mai 1827
Umbenennung des „Geheimratskollegiums“ in „Staatsministerium“.


29. Juli 1827
Erstes Auftreten des gewaltsam aus Hannover nach Braunschweig entführten Hofschauspielers Heinrich Maar (in Braunschweig bis 1837).


1828
Gründung der „Freien Turngemeinde“ am Obergymnasium (Beginn des Turnens und des Turnunterrichts in der Stadt).


1828
Gottfried Martin Meyer gründet eine Notendruckerei und einen Musikalienverlag. Nach seinem Tode heiratet die Witwe den Klaviervirtuosen und Komponisten Henry Litolff (* 06. Februar 1818 London, † 06. August 1891 Paris), der seit 1845 in Braunschweig und ab 1859 in Paris lebt. Sein Adoptivsohn Theodor Litolff übernimmt 1860 das Geschäft.


15. Januar 1828
Zusammenschluss des Martineums, des Katharineums und des Realinstituts zum Gesamtgymnasium. Es zerfällt in das Obergymnasium, Progymnasium und Realgymnasium. Leiter des Gesamtgymnasiums wird zunächst Dr. phil. et theol. Friedrich Traugott Friedemann (seit 1824 Direktor des Katharineums), nach dessen Fortgang noch im selben Jahre bis 1866 Dr. phil. et theol. Georg Theodor August Krüger (*11. Februar 1793 Braunschweig, † 04. Oktober 1873).


06. September 1828
Gründung der Taubstummenanstalt.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

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