Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  1820  bis  1839    (Anzahl: 140)

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07. September 1828
300-Jahr-Feier der Einführung der Reformation in der Stadt Braunschweig.


Herbst 1828
Errichtung einer jüdischen Schule.


14. Dezember 1828
Johann Andreas Friedrich Steger, Dr. phil., Lehrer am Katharineum und Professeor am Collegium Carolinum, gestorben.


1829
Das bis dahin zur Aufnahme von Irren und Züchtlingen bestimmte Alexiushaus wird reine Irrenanstalt. Die Züchtlinge werden in das Gefängnis von St. Aegidien und nach Wolfenbüttel überführt.


19. Januar 1829
Uraufführung von Goethes „Faust I“ im Opernhaus am Hagenmarkt durch August Klingemann.


31. August 1829
Johann Heinrich Stobwasser, Begründer der Stobwasserschen Lackwarenfabrik (1763-1874), gestorben (* 16. November 1740 Lobenstein/Vogtland).


18. Dezember 1829
Gründung des Blindeninstitutes durch Dr. med. Wilhelm Lachmann (* 22. November 1801 Braunschweig).


1830
Erwerb des Hauses Kleine Burg 1 (frühere Domdechanei) durch die Stadt als „Stadthaus“ (Rathaus).


24. Januar 1830
Dr. theol. Johann Friedrich Petri, Prediger der Reformierten Kirche, gestorben.


23. April 1830
Eröffnung der neuen Volksschulen. - Reform des städtischen Volksschulwesens: Auflösung der Privatschulen. Beschränkung auf zwei Bürgerschulen (Südklint und Wilhelmstraße) und zwei Armen- oder Freischulen (Reichsstraße und Leopoldstraße). - Neben diesen vier städtischen Schulen gibt es noch die staatliche Waisenhausschule (keineswegs nur auf die Waisenkinder beschränkt), die staatliche Garnisonschule (für die Kinder der Militärangehörigen) und die kirchliche Katholische Schule.


24. bis 25. Juni 1830
300-Jahr-Feier der Augsburgischen Konfession.


01. und 06. Juli 1830
Konzerte des Violinvirtuosen Niccolò Paganini im Hoftheater auf dem Hagenmarkt.


13. August 1830
Rückkehr des Herzogs Karl II. von seiner Reise nach Paris, auf der Flucht vor der französischen Revolution.


September 1830
Abbruch der Kreuzgänge des Domes St. Blasii.


01. September 1830
Empfang einer Beschwerde führenden Bürgerdeputation unter Führung des Stadtdirektors Wilhelm Bode durch Herzog Karl II. Truppenzusammenziehung unter General Friedrich August von Herzberg.


06. September 1830
Anschlag auf Herzog Karl II. beim Verlassen des Theaters. Besetzung des Schlosses mit Militär.


07. September 1830
Weitere militärische Maßnahmen von Herzog Karl II. Auf Vorstellung Wilhelm Bodes gibt er seine Zustimmung zur Aufstellung der Bürgergarde unter dem Bankier Ludwig Löbbecke. - Am Abend Eindringen des Pöbels in das von General Friedrich August von Herzberg nur zum Scheine verteidigte Schloss. Dieses wird durch Feuer fast völlig zerstört, auch große Teile des Hausarchivs werden vernichtet. Fluchtartige Abreise des Herzogs nach England. Flucht seiner Geliebten, der einst von den Braunschweigern vergötterten Hofschauspielerin Betty Dermer, nach Magdeburg.


10. September 1830
Eintreffen des Prinzen Wilhelm, des jüngeren Bruders Karls II. Seine Residenz zunächst in Richmond, seit November im Bevernschen Palais, der früheren Dompropstei.


02. Dezember 1830
Herzog Karl II. durch den Bundestag für regierungsunfähig erklärt.


1831
Abschluss der 1803 begonnenen Umgestaltung des Festungsgürtels in Wallpromenaden durch den Oberbaurat Peter Joseph Krahe.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

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