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Wasser

Der Mensch besteht zu rund 65 Prozent aus Wasser. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Ohne Wasser verdursten wir nach drei bis vier Tagen. Ein Mangel an sauberem Wasser würde unsere Zivilisation gefährden.

Auch wenn das Jahr 2022 wie bereits 2018, 2019 sowie 2020 bisher viel zu trocken war, haben wir in Braunschweig momentan noch keinen Mangel an sauberem Wasser. Die Gewässer – die fließenden, die stehenden und das Grundwasser – müssen vor Verunreinigungen oder anderen nachteiligen Veränderungen geschützt werden. 

Unsere Gewässer sind Lebensraum für die verschiedensten Tier- und Pflanzenarten aber auch Erlebnisraum für uns Menschen. Wasser zieht uns schon immer magisch an und macht die Stadt attraktiv! Ziel ist es, die Gewässer im Stadtgebiet in einen möglichst guten ökologischen Zustand zu überführen. 

Vom Wasser können zeitweise aber auch erhebliche Gefahren ausgehen. Starkregen kann jeden Ort in Deutschland treffen. Die Oker, die Schunter und die Wabe, aber auch in einigen Bereichen die Schölke können über die Ufer treten und Gebiete überschwemmen. Die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten, deren Freihaltung für den Wasserabfluss und den Wasserrückhalt aber auch die Aufstellung von Konzepten zum Hochwasserschutz und die Umsetzung baulicher Maßnahmen zum Hochwasserschutz an den Gewässern gehören zu den Aufgaben der Stadt.

Überschwemmungsgebiet der Schunter – neue vorläufige Sicherung mit größerer Ausdehnung!

Schuntersiedlung am 20.Juli 2002© Stadt Braunschweig

Das Land Niedersachsen hat das Überschwemmungsgebiet der Schunter neu berechnet und die vorläufige Sicherung am 12.05.2021 im Niedersächsischen Ministerialblatt bekannt gemacht. Das vorläufig gesicherte Gebiet hat in wesentlichen Teilen eine größere Ausdehnung, als das bisher mit Verordnung vom 17.09.2009 festgesetzte Überschwemmungsgebiet. Insbesondere sind große Teile der Schuntersiedlung, ein kleinerer Siedlungsbereich am Flachsrottenweg sowie Grundstücksbereiche an der Lüderitzstraße neu betroffen!

DER FISCHPASS IST FERTIG

Im Video wird erklärt, warum die Maßnahme für die Fischökologie und die Freizeitnutzung so wichtig ist.

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Petriwehr in Braunschweig bekommt Fischkanupass

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© MZ-BS 2020

Schunter - Butterberg

Auf Grund des Antrags des Wasserverbandes Mittlere Oker vom 15. Oktober 2020 wurde der wasserrechtliche Planfeststellungsbeschluss für die Renaturierung der Schunter bei Rühme im Bereich Butterberg mit Nebenbestimmungen und Hinweisen am 29. Januar 2021 erteilt.

Die Bagger sind wieder abgerückt und der Bereich lädt jetzt zum Erkunden ein. Zwei Brücken wurden erneuert und sind jetzt barrierefrei. An den Brücken gibt es jeweils Naturerlebnisbereiche. Der Aussichtshügel südlich der Autobahn A 2 kann noch nicht begangen werden. Hier finden im Sommer noch Restarbeiten statt.

© Stadt Braunschweig

Renaturierung der Schunter bei Querum. Planung beginnt noch 2022

© Stadt Braunschweig

Als letzter verbliebener, nicht ökologisch umgestalteter Bereich der Schunter auf Braunschweiger Stadtgebiet soll nun der Abschnitt zwischen dem Borwall und der Brücke Bienroder Weg renaturiert werden. 

Neben der ökologischen Aufwertung des Schunterabschnitts sollen auch der Hochwasserrückhalt, d.h. die Retention, und der Hochwasserschutz verbessert werden. 

Als Maßnahmebausteine werden die Elemente berücksichtigt, die bereits in den vorangegangenen Umgestaltungen u.a. zwischen Butterberg und Rühme erfolgreich eingesetzt wurden. Dazu gehören bspw. die Anlage von Stillgewässern, Fließwegverlängerungen sowie der Anschluss und die Wiederherstellung von Altarmen. Mit Stubben, Raubäumen und Kiesriegeln soll die Gewässerstruktur verbessert werden. Die Pflanzung von Auengehölzen, aber auch eine extensive Grünlandnutzung sind ebenfalls Bestandteil des Maßnahmenkatalogs. 

Die Gesamtmaßnahme wird durch das Land Niedersachsen zu 90 Prozent gefördert. Zurzeit werden erste Kartierungsleistungen erbracht, um sich einen Überblick über den faunistischen und floristischen Istzustand zu verschaffen. Ein Planungsbüro wird noch in diesem Jahr mit der Vorplanung zur Umgestaltung des circa 3 km langen Abschnitts beginnen. Die Planung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Braunschweig und dem NLWKN sowie in Abstimmung mit den betroffenen Flächeneigentümern und Anrainern. Die Information der Öffentlichkeit wird im Rahmen der Bearbeitung ebenfalls einen hohen Stellenwert haben.

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