„Werner von Siemens Excellence Award“ für zwei Absolventen der TU Braunschweig

Jury von Leistungen des technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses beeindruckt

Zwei Absolventen der Technischen Universität Berlin werden heute Abend in München mit dem „Werner von Siemens Excellence Award“ ausgezeichnet. Die Siemens AG honoriert damit Diplom- und Masterarbeiten, die in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen erstellt wurden und mit herausragenden Ergebnissen zur Lösung zukunftsorientierter Fragestellungen beitragen. In diesem Jahr steht der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte Preis unter dem zentralen Thema „Urbanisierung – Intelligente Infrastrukturtechniken zur Entwicklung lebenswerter Megacities von morgen“. Neben der wissenschaftlichen Leistung wurden vor allem der Innovationsgrad der eingebrachten Ideen und deren praktische Umsetzbarkeit bewertet. Insgesamt 15 Absolventen aus dem ganzen Bundesgebiet erhalten in diesem Jahr den „Werner von Siemens Excellence Award“.

Für ihre herausragenden Abschlussarbeiten wurden zwei Preisträger der TU Braunschweig mit jeweils 3.000 Euro prämiert. Ausgezeichnet wurde Michael Döring für seine Diplomarbeit im Studiengang Wirtschaftsinformatik, in der er sich mit der Optimierung von drahtloser Netzwerktechnologie beschäftigte. Ziel war es, ein Technologie-, Anwendungs- und Anbieterunabhängiges Verfahren zu entwickeln, das einen unterbrechungsfreien Wechsel zwischen verschiedenen Zugangsnetzen automatisch durchführt. Christoph Hoche erhielt den Preis für seine Diplomarbeit im Studiengang Informatik. Er entwickelte ein System zur dynamischen Komprimierung von Videodaten, die auf mobilen Geräten wiedergegeben werden sollen. Durch den Einsatz eines Transcoders wird die Last für das Mobilfunknetz bei der Übertragung der Videodaten deutlich verringert sowie der Stromverbrauch des Mobiltelefons reduziert. Das entwickelte flexible Transcodernetzwerk zeigt am Beispiel von MPEG-4 wie ein bereits komprimierter Videostream nicht etwa umcodiert, sondern über ein Zwischenformat den Netzwerk- oder Geräterfordernissen dynamisch angepasst werden kann.

Der „Werner von Siemens Excellence Award“ wird jährlich an elf renommierten Hochschulen ausgeschrieben. Neben den beiden Elite-Hochschulen, der Universität Karlsruhe (TH) und der TU München, beteiligten sich in diesem Jahr die RWTH Aachen, die Technischen Hochschulen Berlin, Braunschweig, Darmstadt sowie die Universitäten Stuttgart und Erlangen-Nürnberg. „Mit diesem Award wollen wir den technisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchs an den Hochschulen fördern und ihn zur Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Fragestellungen motivieren“, erklärte Susanne Kiefer, Leiterin der Hochschulförderung bei Siemens Corporate Personnel. Das jährlich neu definierte Wettbewerbsthema orientiert sich an globalen Herausforderungen. In diesem Jahr stand der Award unter dem zentralen Thema „Urbanisierung – Intelligente Infrastrukturtechniken zur Entwicklung lebenswerter Megacities von morgen“.  Die Jury setzte sich aus Professorinnen und Professoren der teilnehmenden Universitäten sowie Vertretern von Siemens zusammen. Die Juroren zeigten sich von den Arbeiten beeindruckt, die ausnahmslos ein starkes Potenzial an Kreativität, fachlichem Know-how und zukunftsorientiertem Denken bewiesen.

Im Rahmen des Festaktes wurden außerdem Ernst von Siemens Promotionsstipendien an zehn Doktoranden aus der gesamten Bundesrepublik vergeben. Damit fördert die Siemens AG bedeutende Forschungsarbeiten im Zukunftsfeld von Naturwissenschaft und Technik. Beide Initiativen sind Bestandteile des weltweiten Bildungsprogramms Siemens Generation21. Das Programm umfasst zahlreiche Aktivitäten für Vorschulen, Schulen und Hochschulen mit dem Ziel, junge Menschen in ihrer Entwicklung und bei ihrer Ausbildung zu begleiten. Mit ausgewählten Maßnahmen für Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Doktoranden will Siemens das mathematische, naturwissenschaftliche und technische Interesse und Wissen fördern sowie junge Talente dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen unter www.siemens.de/generation21/hochschule 

Fotos zur Preisverleihung ab Mittwoch, den 24. Oktober 2007, 11 Uhr auf www.siemens.de/excellence-award unter „Preisverleihung 2007“

Weitere Informationen

Susanne Thiele
Koordinationsbüro Stadt der Wissenschaft 2007
Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Kleine Burg 14
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 / 4 70 37 59
Fax: 0531 / 4 70 44 45
Email: susanne.thielebraunschweigde
Internet: http://www.braunschweig.de/stadt-der-wissenschaft

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Hintergrund "Europas heißeste Forschungsregion Braunschweig"

Deutschlands "Stadt der Wissenschaft 2007" in Kürze

Die Ideenküche Braunschweig – Stadt der Wissenschaft 2007 wird gemeinsam von dem Verein ForschungRegion Braunschweig e.V., der Stadt Braunschweig, der Braunschweig Stadtmarketing GmbH und zahlreichen Wirtschaftspartnern veranstaltet. Der Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft" ist eine Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Er zeichnet jedes Jahr eine Stadt aus, die Wissenschaft als Motor für die Stadtentwicklung nutzt, bei ihren Bürgern Begeisterung für die Wissenschaft weckt und erfolgreiche Netzwerke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik etabliert hat. Programmpartner des Stifterverbandes für den Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2007“ sind PricewaterhouseCoopers und Eurohypo AG.

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