Bevenrode

Bauerndorf am Beberbach

(1) St. Peter und Paul Kirche, (2) Pfarrhof, (3) Rest einer Windmühle© Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation

Bevenrode wird erstmals im Jahre 1231 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit war der Freiherr von Campe zu Wedesbüttel Lehnsherr für den größten Teil des Dorfes. 1504 wurde Bevenrode dem Aegidienkloster übertragen und ging 1639 in den Besitz des Freiherrn von Grote über, der zugleich auch Patron der Kirche wurde.

In der auf das Jahr 1758 datierten ersten kartographischen Ortsdarstellung wird Bevenrode als Dorf mit einem Ackerhof, drei Halbspänner- und sieben Kothöfen sowie einem Brinksitzer beschrieben. Der Ort besaß neben Kirche (1) und Pfarrhof (2) auch eine Schule und eine Windmühle (3).

Die bäuerliche Architektur der Höfe wurde in den letzten Jahrzehnten stark verändert, so dass die in Teilen noch mittelalterliche Kirche und der benachbarte Pfarrhof mit dem als Fachwerkhaus errichteten Pfarramtsgebäude aus dem Jahre 1802 den historischen Wert des Ortes bestimmen.

Die ursprünglich romanische Kirche (1) stammt aus der Zeit um 1170 und wurde 1876 im neu-romanischen Stil grundlegend erneuert. Dies ist deutlich ablesbar im Unterschied zwischen den unteren drei Geschossen des Turmes und dem aufgesetzten vierten sowie dem unregelmäßigen Bruchsteinmauerwerk im unteren und dem glatten Hausteinverband im oberen Bereich der Mauern von Kirchenschiff und Chor.

1974 wurde Bevenrode nach Braunschweig eingemeindet.

Lage

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation