Garnisonfriedhof

Begräbnisplatz für Militärpersonen

Die 107 Kriegsgräber unterliegen dem Kriegsgräbergesetz und die Verstorbenen haben ein dauerhaftes Ruherecht.© Stadt Braunschweig, Abteilung Geoinformation

Im 18. Jahrhundert existierten zwei Garnisonfriedhöfe in Braunschweig. Für die nördlichen Stadtteile war dies der im Jahr 2011 nach historischen Vorbildern sanierte Garnisonfriedhof an der Pockels-/Katharinenstraße, für die südlichen Stadtgebiete eine heute nicht mehr erkennbare Begräbnisstätte an der Wolfenbütteler Straße.

Auf den Garnisonfriedhöfen wurden Militärpersonen und deren Angehörige bestattet. Ab 1817 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde nur noch der Garnisonfriedhof an der Pockels-/Katharinenstraße als Bestattungsfläche genutzt. In den 40 Kriegsgräbern aus dem Ersten Weltkrieg ruhen überwiegend Kriegsgefangene, viele davon russischer Nationalität, ferner drei deutsche Soldaten. Die meistenGräber sind namenlos. In den Gräbern aus dem Zweiten Weltkrieg ruhen überwiegend Wehrmachtsoldaten sowie vier Angehörige der Waffen-SS. Der genaue Begräbnisplatz eines als Deserteur zum Tode verurteilten deutschen Soldaten ist unbekannt. Sechs polnische Kriegsgefangene haben hier ebenfalls ihre letzte Ruhestätte erhalten.

Die 107 Kriegsgräber unterliegen dem Kriegsgräbergesetz und die Verstorbenen haben ein dauerhaftes Ruherecht.

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