Friedhof der Reformierten Gemeinde
Eine kulturhistorisch wertvolle Begräbnisstätte
Der Reformierten Friedhof gehört zu den ältesten noch vorhandenen Friedhöfen im Stadtgebiet. Das Gelände außerhalb der damaligen Stadtgrenze an der heutigen Juliusstraße wurde 1749 der 1704 gegründeten Reformierten Gemeinde von Herzog Karl I. geschenkt. Das Flurstück (II) lag in unmittelbarer Nähe des bereits vorhandenen Begräbnisplatzes für die Kinder der St. Ulrici-Brüdern-Gemeinde (III). Später wurde der Friedhof um die angrenzenden Flurstücke (I) und weitere Feldländereien (IV) erweitert. 1985 wurde eine etwa 500 m² große Fläche dem benachbarten Kindergarten überlassen.
Die Belegung endete 1979, die Ruherechte sind zum Jahr 2000 ausgelaufen. 2001 ist der entwidmete Friedhof mit einer Größe von rd. 6700 m² an die Stadt Braunschweig übergegangen. Der zwischenzeitlich verwilderte Friedhof wurde 2005 bis 2006 mit Unterstützung durch die Richard Borek Stiftung auf der Grundlage seiner historischen Struktur saniert.