Inspirierendes Innenstadterlebnis

Zahlreiche Gäste bei der winterkunstzeit

Braunschweig, 9. Februar 2020

Rund 60 Künstlerinnen, Künstler und Kulturschaffende haben vier Tage lang die Vielfalt der regionalen Kreativszene in der Braunschweiger Innenstadt präsentiert. Bei wechselhaftem Wetter haben zahlreiche Gäste die winterkunstzeit genutzt, um die abwechslungsreichen Ausstellungen im Herzen der Stadt zu besuchen und der Inspiration bei Workshops und Mitmachaktionen freien Lauf zu lassen. Rund 162.000 Besucherbewegungen erfassten die Lasermessgeräte im Laufe des Samstags. Am Sonntag sagte das Stadtmarketing die Veranstaltung aufgrund der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes ab.

Ausstellungen von Acrylmalerei über Fotografie bis hin zu Street Art und Upcycling – vier Tage lang brachte die winterkunstzeit farbenfrohe Kunst in teils graue Februartage. „Die winterkunstzeit zeichnet sich durch die große Bandbreite der Künstlerinnen und Künstler aus“, erklärt Björn Nattermüller, Bereichsleiter bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern gemeinsam mit unseren Partnern die Möglichkeit bieten, auf kurzen Wegen mit unterschiedlichster Kunst in Berührung zu kommen und verschiedene Techniken und Kunstformen kennenzulernen.“ Zahlreiche Gäste ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, bummelten durch die Ausstellungen und kamen mit den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch. Das belegen auch die Besucherfrequenzen: Rund 162.000 Mal lösten die Lasermessgeräte am Samstag aus, damit liegen die Werte auf Vorjahresniveau. Am Sonntag sagte das Stadtmarketing die winterkunstzeit ab, nachdem die ersten Ausläufer des Sturmtiefs Braunschweig bereits vor Beginn der Veranstaltung am Sonntag erreicht hatten.

Bis Samstag boten aber rund 60 Kreative im ›Wiederaufbau‹-Atelier auf dem Kohlmarkt, in den Schloss-Arkaden und in Geschäften einen Einblick in ihr Schaffen. „Bei der winterkunstzeit treffen zwei meiner Herzensanliegen aufeinander: Kunst und die Braunschweiger Innenstadt“, freut sich Olaf Jaeschke, Galerist und Vorstandsvorsitzender des Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. „Deshalb freut es mich ganz besonders, zu sehen, dass unsere Besucherinnen und Besucher daran Gefallen finden.“

Besonders beliebt waren die Workshops und Mitmachaktionen. Bei der Jugendkunstschule buntich schwangen nicht nur die jungen Gäste die Pinsel, sondern auch zahlreiche Erwachsene ließen sich die Tipps und Tricks von den Profis erklären. Direkt daneben liefen die Strickautomaten der Neuerkeröder Kunstwerkstatt Villa Luise heiß, um für den guten Zweck einen 278 Meter langen Schal zu stricken. Gespannt verfolgten zahlreiche Gäste am Samstag das Ausrollen und freuten sich mit der Stiftung Neuerkerode, als dieser mit rund 750 Metern deutlich weiter als die geforderte Strecke vom Kohlmarkt bis zum REWE Markt im Konrad-Koch-Quartier reichte. „Wir sind überwältigt von der Unterstützung der Besucherinnen und Besucher. Sie haben es ermöglicht, dass wir einen ausreichend langen Wollschal herstellen konnten“, sagt Miriam Herzberg von der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, deren kreativer Arbeit in der Villa Luise nun eine Spende in Höhe von 1.000 Euro von der ›Wiederaufbau‹ und den REWE Märkten Braunschweig zugutekommt. „Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer und natürlich an die Spender. Dieses Geld wird dazu genutzt, Materialien anzuschaffen, mit denen unsere Künstlerinnen und Künstler mit Beeinträchtigung neue Werke erarbeiten können.“ Viel Publikum versammelte sich auch bei einem Flashmob der Kreativregion, die Kunst für die Ohren im Gepäck hatten und den Kohlmarkt am Samstag mit heißen Trommelrhythmen zum Beben brachte.

Partner und Sponsoren der winterkunstzeit 2020 sind die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG, der Berufsverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler e. V. in Braunschweig, das Kulturinstitut der Stadt Braunschweig, der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V., der Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V., der Arbeitsausschuss Peripherie e. V., die Schloss-Arkaden Braunschweig, das Hofbrauhaus Wolters, Liefner Haustechnik, ALBA Braunschweig, Digital Advertising sowie BS-Live.

Die Braunschweig Stadtmarketing GmbH bezog für diese Veranstaltung Naturstrom aus 100 Prozent regenerativer Erzeugung.

Im ›Wiederaufbau‹-Atelier auf dem Kohlmarkt ließen sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellungen führen.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Viel zu sehen in den Schloss-Arkaden: Rund 25 verschiedene Künstlerinnen und Künstler zeigten ihre Arbeiten.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Kunst für die Kleinen: Bei der Kinderführung eroberten junge Besucherinnen und Besucher das ›Wiederaufbau‹-Atelier.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Die jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler probierten sich selbst aus und lernten zum Beispiel den Umgang mit dem 3D-Pen.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Kunst für die Ohren erlebten Gäste in der Buchhandlung Graff von Stelzner und Gal.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Viel Publikum versammelte sich am Samstag auf dem Kohlmarkt, als die Kreativregion bei einem Trommelflashmob kreativ und laut wurde.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Ruhig und konzentriert widmete sich der Künstlernachwuchs seinen ersten Werken.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Die Strickautomaten liefen heiß und bescherten der Villa Luisa nicht nur die für die Spende geforderten 278 Meter vom Kohlmarkt bis zum REWE Markt im Konrad-Koch-Quartier, sondern rund 750 Meter insgesamt.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Gemütlich machten es sich Gäste bei der Aktion der HBK Braunschweig und ließen die Filmkunst der Studierenden auf sich wirken.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart
Kunst sehen, erleben, ausprobieren und darüber sprechen – die Besucherinnen und Besucher nutzten das Art-Café zum Austausch oder zur entspannten Pause.© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart

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