Huneborstelsches Haus

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Das Huneborstelsche Haus wurde um 1526 als Wohn- und Lagerhaus für den Ratsherren und Kämmerer Friedrich Huneborstel auf dem Grundstück Sack 5 erbaut. Von besonderer Bedeutung im deutschen Fachwerk ist das reiche bildnerische Schnitzwerk im Übergangsstil zwischen Spätgotik und Frührenaissance an der Fassade, das Simon Stappen zugeschrieben wird. Dargestellt sind weltliche und astrologische Themen, z.B. Bürger, Fabelwesen und Planetengötter.

Aus dem 1900 erfolgten Abbruch erwarb die Stadt Fassade und Dachstuhl. Sie wurden 1901 teilweise für den unter der Leitung von Ludwig Winter und Otto Rasche an dieser Stelle errichteten Neubau verwendet.

Das Gebäude ist Sitz der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade.

Burgplatz 2 A

Bestandteil des Ensembles

Lage

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Bildnachweise

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