Nachbarschaftszentrum im Siegfriedviertel eröffnet

Braunschweig, 8. Juli 2025 - Referat Kommunikation

Im Zuge der Einrichtung städtisch geförderter Nachbarschaftszentren ist das Nachbarschaftszentrum im Siegfriedviertel am Montag, 7. Juli, offiziell eröffnet worden. Die Räume befinden sich am Mittelweg 52. Sozialdezernentin Dr. Christina Rentzsch übermittelte die Glückwünsche der Stadt und sprach ein Grußwort. 

"Mit dem Nachbarschaftszentrum im Siegfriedviertel entsteht ein niedrigschwellig erreich- und nutzbarer Begegnungsort, der allen Menschen im Stadtteil offensteht und einen weiteren Baustein beim angestrebten Ausbau der bedarfsorientierten Quartiersarbeit in unserer Stadt bildet", sagte sie. "Das Nachbarschaftszentrum soll dabei nicht nur das nachbarschaftliche Zusammenleben, das bürgerschaftliche Engagement sowie die Teilhabe der hier lebenden Menschen fördern, sondern ebenso als Anlaufstelle bei der Bewältigung vielfältiger individueller, aber auch gesellschaftlicher Herausforderungen dienen." 

In den vergangenen Jahren fanden in dem durch die Nibelungen Wohnbau GmbH zur Verfügung gestellten Gebäude bereits nachbarschaftliche Aktivitäten statt. Dabei kooperierten die Lebenshilfe Braunschweig gGmbH und die Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH, basierend auf in erster Linie ehrenamtlicher Arbeit. Durch die Aufnahme in die städtische Förderung können die vorhandenen Potenziale künftig besser genutzt werden. Dazu koordinieren Lebenshilfe und Diakonie die Aktivitäten des Nachbarschaftszentrums weiterhin gemeinsam, jedoch nunmehr im Rahmen professioneller sozialpädagogischer Stadtteilarbeit. 

Das Nachbarschaftszentrum soll Veranstaltungen, Kursen oder Kreativ- und Bildungsangebote entwickeln, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Außerdem soll es Strukturen zur Hilfe im Einzelfall schaffen und Netzwerke zwischen den verschiedenen Organisationen im Stadtteil etablieren. Die Eröffnung bot die Möglichkeit, die Räume zu besichtigen und mit den Verantwortlichen und untereinander ins Gespräch zu kommen. 

Der Rat der Stadt hatte die Erarbeitung eines Bedarfsplanes für quartiersorientierte Nachbarschaftszentren beschlossen.  Sie wurden bereits am Schwarzen Berge (Ligusterweg 22) und in der Südstadt (Nitzschestraße 1a) eingerichtet. Weitere sollen folgen.

 

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  • Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen