Frühe Sommerferien bescheren Hotels schwachen Juli

Braunschweig, 24. September 2009


Die in den letzten Jahren stets positive Entwicklung der Gästeübernachtungen bekommt im Juli einen Knick: Vor allem die frühen Sommerferien sorgen in der Bilanz des Niedersächsischen Landesamts für Statistik erstmals für einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Von Januar bis Juli 2009 kamen weniger Gäste als im Vorjahreszeitraum nach Braunschweig - insgesamt ist ein Rückgang von 0,8 Prozent bei den Gästeübernachtungen zu verzeichnen. Insbesondere die Zahl der ausländischen Besucher ging zurück. Insgesamt wurden von Januar bis Juli 256.272 Übernachtungen registriert, damit liegt Braunschweig recht stabil gegenüber dem Vorjahr und noch deutlich vor dem Spitzenzuwachsjahr 2007 mit 254.463 Übernachtungen und denen davor.

„Da kamen im Juli viele Dinge zusammen", analysiert Wieslaw Puzia, Vorsitzender im Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig (ATB) und Direktor des Best Western Hotel StadtPalais. „Die vorgezogenen Sommerferien mit schönem Sommerwetter einerseits und andererseits das geringe Angebot attraktiver Großveranstaltungen - beides brachte wenig Anreiz Urlaub in Braunschweig zu machen. Die Landesausstellung griff erst Anfang August - und das merken wir auch", so Puzia weiter. „Das Sommerloch ist aber jetzt vorbei und für die nächsten Monate wird es besser."

Im Vergleich mit anderen niedersächsischen Städten hält sich der Rückgang der Übernachtungen in den ersten 7 Monaten des Jahres mit insgesamt 0,8 Prozent noch in Grenzen. Gifhorn verbucht ein Minus von 5,5 Prozent, Hannover minus 0,3 Prozent, Hildesheim minus 7,9 Prozent, Celle minus 3,6 Prozent, Lüneburg minus 1,3 Prozent. Wolfenbüttel und Wolfsburg liegen leicht im Plus mit 1,4 Prozent und 1,2 Prozent. „Wir merken, dass sich die schlechte Konjunktur im Bereich der Wirtschaftsreisen und Tagungen auswirkt und da gespart wird", so Joost Smeulders, Direktor des Mövenpick-Hotels Braunschweig. „Im Juli war unser Tal, das wir aber nun langsam durchschritten haben."

„Es ist das typische Sommerloch, dass sich dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr so auswirkt, weil die Ferien um fast einen Monat nach vorne gerückt sind. Gerade in den Ferien und bei gutem Sommerwetter bevorzugen Urlauber einen Besuch an der See eher als eine Städtereise", schätzt Edgar Wernhardt von der Braunschweig Stadtmarketing GmbH die Perspektiven bis zum Jahresende ein. Die Lage sei besser einschätzbar, wenn die Zahlen für die Monate nach den Ferien vorliegen.

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