Bogen der Erinnerung- Fabrizio Plessi

Bogen der Erinnerung von Fabrizio Plessi© Tomas Liebig

Mit seiner großformatigen Brückenkonstruktion erinnert der italienische Künstler Fabrizio Plessi an eine heute nicht mehr vorhandene Überquerung zum Gieselerwall. Im Inneren der massiv gearbeiteten, verrosteten Rahmenkonstruktion sind Monitore eingelassen. Kontrastreich verbinden sich Technik und Baukunst, bewegte Bilder und statische Architektur zu einer Installation, die das Hier und Jetzt des Bachbettes mit einer historischen Erinnerung zusammenführt. 

Kurzbiografie

1940 in Reggio nell'Emilia, Italien geboren, begann Fabrizio Plessi nach einem Malereistudium in Venedig ab den 1970er Jahren großformatige Videoinstallationen zu fertigen, die Monitore als skulpturale Größen begreifen. In folgenden Architekturen, Filmen, Videos und Performances lotet Plessi die Schnittstellen von Natur und Technik aus, wobei Wasser ein wiederkehrendes Element seiner künstlerischen Arbeiten bleibt. Neben einer Beteiligung an der Biennale von Venedig in 1970 und 2003 und einer Einladung zur Documenta 8 realisierte Plessi Ausstellungsprojekte im Martin-Gropius-Bau Berlin (2004), im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen oder in der Kunsthalle Recklinghausen (2016).

Bogen der Erinnerung

Anschrift

Kalenwall, 38100 Braunschweig
Koordinaten: 52°15'32.8"N 10°31'02.2"

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Tomas Liebig