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Residenzschloss

Das klassizistische Braunschweiger Residenzschloss wurde von 1831 bis 1841 nach Plänen von Carl Theodor Ottmer errichtet, im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und schließlich 1960 vollständig abgetragen. Im Jahr 2006, 46 Jahre nach dem Abriss, wurde die Hauptfassade samt Schlossvolumen mit mehr als 600 Originalteilen anhand alter Pläne und historischer Fotos in ursprünglicher Größe und am historischen Platz weitgehend originalgetreu wiedererrichtet.
Im benachbarten Einkaufszentrum „Schloss-Arkaden (Öffnet in einem neuen Tab)“ entstanden ca. 150 Geschäfte und Restaurants.

Wie bereits bei dem historischen Schloss steht auf dem Portikus des wieder errichteten Residenzschlosses eine Wagenlenkergruppe. Die Quadriga ist die größte Europas mit einer Wagenlenkerin, der Stadtgöttin Brunonia.

Die Räume des Schlosses werden vom Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Kulturinstitut und Kulturverwaltung genutzt. Der "Rote Saal" im Nordflügel ist das Veranstaltungszentrum des Kulturinstitutes.

Braunschweigische Spaziergänge - Residenzschloss

Schlossmuseum

Der Thronsaal im Schlossmuseum Braunschweig mit dem Thronsessel, einer Leihgabe des Braunschweigischen Landesmuseums.© Foto: Marek Kruszewski

Im Erdgeschoss der nördlichen Hälfte des Residenzschlosses befindet sich das Schlossmuseum Braunschweig auf rund 600 Quadratmetern. Die hier präsentierten originalen Möbel, Gemälde und Kunstgegenständen aus dem 19. Jahrhundert vermitteln Eindrücke von der Geschichte und Ausstattung der einstigen Residenz und vom Leben am Hofe. Bedeutendstes Exponat ist der weitgehend rekonstruierte Thronsaal, der sich ursprünglich im ersten Obergeschoss befand.

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Kontaktinformationen

Braunschweiger Residenzschloss

Anschrift

Schlossplatz 1
38100 Braunschweig

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Steffen und Bach GmbH
  • Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Steffen und Bach GmbH
  • Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Thomas Ammerpohl
  • Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Medienzentrum
  • Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote
  • Foto: Marek Kruszewski