Raus ins Grüne

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Auf der Suche nach Entspannung, Ruhe und Erholung finden sich in Braunschweig zu jeder Jahreszeit viele passende Möglichkeiten. Zu einem ausgedehnten Spaziergang lädt zum Beispiel das Naturschutzgebiet in Riddagshausen mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern ein. Bei einen Bummel durch die stadtnahen Parkanlagen lässt es sich ebenfalls gut erholen und auf dem Fluss Oker kann man in der wärmeren Jahreszeit mit dem Boot oder Floß die Löwenstadt entspannt vom Wasser aus erkunden.

Richmondpark mit Schloss Richmond

Pavillon am Spielmannsteich im Richmond-Park© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/G. Grote

Das spätbarocke Schloss mit Parkanlage an der Oker gelegen wurde 1768/69 für die englische Prinzessin Augusta (1737-1813), Gemahlin Herzog Carl Wilhelm Ferdinands, gebaut. Der Name erinnert an das heimatliche Schloss der Prinzessin, Richmond upon Thames bei London. Der angrenzende Park zählt zu den ältesten englischen Landschaftsgärten Kontinentaleuropas.

Riddagshausen

Riddagshausen ist ein Stadtteil im Osten Braunschweigs. Die ausgedehnten Teichflächen wurden vor Jahrhunderten von den Zisterziensermönchen angelegt. Das 1936 dort gegründete Naturschutzgebiet lädt mit Wiesen und Waldabschnitten auf rund 526 Hektar dazu ein, spazieren zu gehen und Flora und Fauna zu entdecken. Idyllisch und ruhig liegt am Rande des Gebietes der Schapenbruchteich. Zahlreiche Informationstafeln beschreiben die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entlang des Ufers und am Wegesrand. 

Oker mit Theater- und Museumspark

Floßfahrt auf der Oker© Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Marek Kruszewski

Die klassizistischen Wallpromenaden und Umflutgräben der Oker umschließen die Innenstadt ringförmig. Bei einer Floßfahrt lassen sich Gründerzeitvillen und alte Gärten vom Wasser aus betrachten. Der Fluss grenzt an den Theater- und den benachbarten Museumspark. Im Zusammenhang mit dem ehemaligen Herzoglichen Küchengarten bildeten beide den ersten großzügigen Landschaftspark des frühen 19. Jahrhunderts in Braunschweig.

Inselwall

Anstelle von barocken Festungsanlagen entstanden ab 1803 unter Leitung von Peter Joseph Krahe Parkanlagen und Promenaden mit Villen und Privatgärten. Ihre Straßennamen enden heute sämtlich auf „wall“. Die Schriftstellerin Ricarda Huch wurde 1864 in einer inzwischen abgerissenen Villa am Inselwall geboren. Hier erinnern zwei Informationstafeln an Ricarda Huch.

Löbbeckes Insel ist der westliche Teil des Inselwallparks. Dort befinden sich die Villa Löbbecke und ein großer Kinderspielplatz. Namensgeber ist die Bankiersfamilie Löbbecke, die 1865 das Gelände erwarb und hier 1881/82 die Villa im italienischen Renaissancestil erbaute.

Bürgerpark

Portikus im Bürgerpark© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/David Taylor

1886 als öffentliche Parkanlage angelegt, hat der Bürgerpark heute eine Größe von 42 Hektar und verfügt über einen vielfältigen heimischen und fremdländischen Baumbestand. Darunter befindet sich auch der chinesische Götterbaum, aus dessen Blüten eine Stadtimkerei Honig produziert. Sehenswert ist auch der 1896 in den Park versetzte Säulenportikus, ursprünglich Teil eines Wachhauses am heutigen John-F.-Kennedy-Platz.

Prinzenpark

Der 1895 aus einem Exerzierplatz entstandene Prinz-Albrecht-Park (kurz: Prinzenpark) ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen und dient als Naherholungsgebiet im östlichen Braunschweig. Am Rand liegt der Nussberg, eine kleine Erhebung, von der aus man über die Stadt blicken kann. Die angrenzende Bezirkssportanlage "Franzsches Feld" beheimatet das Konrad-Koch-Stadion, das nach dem Mitbegründer des deutschen Fußballs benannt ist. Ein beliebter Übungsplatz mit Rampen für Skater liegt im nordwestlichen Teil des Parks.  

Botanischer Garten

Botanischer Garten© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote

Im Botanischen Garten der Technischen Universität (gegründet 1840) forschen Wissenschaftler im Bereich der Pflanzenkunde. Außerdem dient er als Freilandlabor für experimentelle Pflanzenforschung. Zu sehen sind ca. 4.000 teilweise seltene und gefährdete Pflanzenarten. Ein besonderer Höhepunkt ist im neuen Gewächshaus zu finden: Die Riesen-Seerose Victoria Cruziana. Diese tropische Rarität mit ihren extrem großen und belastbaren Schwimmblättern blüht nur in zwei Nächten im August, erst weiß, dann rosa. Zu diesem Ereignis bleibt der Garten jedes Jahr auch in den Abendstunden geöffnet.

Schul- und Bürgergarten am Dowesee

Der Schul- und Bürgergarten der Stadt Braunschweig am Dowesee lädt zum Verweilen ein und dient als Naherholungsgebiet. In einzelnen Abteilungen werden naturbezogene Lehrinhalte im Rahmen eines gartenarchitektonischen Konzeptes vermittelt. Ein Ringweg erschließt die einzelnen Gartenteile. Der Schul- und Bürgergarten ist außerdem Standort der Biologiestation des Regionalen Umweltbildungszentrums.

Heidbergsee

Heidbergsee© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/David Taylor

Der Heidbergsee entstand durch den Kiesabbau in den 1950er Jahren. Er besteht aus zwei Kiesteichen und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Jugendliche und junge Familien. Der Sandstrand und die umgebenden Wiesen sind zum Spielen und Toben bestens geeignet. Der See ist nicht als Badesee ausgewiesen, an einigen Stellen wird Baden aber geduldet.

Südsee

Nach mehreren Planungs- und Umsetzungsversuchen seit den 1930er-Jahren entstand der künstliche See ab 1965. Als Zentrum des Seglervereins ist der Südsee regelmäßiger Treffpunkt für Wassersportler und im Winter ein beliebtes Eislaufrevier. Der Weg um den See herum ist ganzjährig ein attraktives Ziel für Spaziergänger und Jogger.

Ölper See

Ölper See© Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote

Ursprünglich lief die Oker durch das heutige Ölper Seegebiet. Wiesen, Bäume und viele Wege umgeben den idyllisch gelegenen Sees, laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein und auch Joggerinnen und Jogger genießen diese stadtnahe grüne Oase. Im Nordwesten umfließt ein Altarm eine Insel, die als Obstbaumplantage dient. Der Aushub des 15,85 Hektar großen Sees im nordwestlichen Stadtgebiet wurde zur Aufschüttung der Tangenten BAB 391 und 392 verwendet.

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