Braunschweiger Landwehr

Türme und Wallanlagen der Landwehr im 18. Jahrhundert (zum Vergrößern auf das Bild klicken)© Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation

Wälle, Gräben und Türme zum Schutz der Stadt

Die Landwehr war ein Befestigungsring um das mittelalterliche Braunschweig.

Ab 1376 betrieb der Rat der Stadt den Ausbau dieses Befestigungsgürtels außerhalb der Stadtmauern. Mit Zustimmung der welfischen Landesherrn, des Klosters Riddagshausen und des Stifts St. Blasius schützten sie so ihre Weiden und Ländereien. Dabei nutzte man die natürlichen Wasserläufe und Feuchtgebiete und ergänzte sie an ungeschützten Stellen durch Doppelwälle, die mit undurchdringbarem Strauchwerk bepflanzt wurden. An den Durchlässen der alten Handelsstraßen errichtete man Türme, die mit städtischen Kontrolleuren besetzt waren. Im 16. Jh. verlor die Landwehr an Bedeutung, im Laufe des 18. Jh. wurde sie vielfach eingeebnet. Die Türme erhielten eine neue Funktion als Gasthäuser. Bis heute werden diese teilweise noch betrieben. („Gliesmaroder Turm“, „Wendenturm“)

Die heute oft noch erkennbaren historischen Orte sind auf der Gesamtkarte vermerkt. Spezifische Erläuterungen befinden sich auf BLIK-Informationstafeln an den jeweiligen Standorten. Der Einstieg könnte am Gliesmaroder Turm erfolgen, um dann mit dem Fahrrad längs der Wabe nach Süden zum Schöppenstedter Turm und zu weiteren Punkten rund um die Stadt zu fahren.

Lage

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Braunschweig; Abteilung Geoinformation