Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Braunschweig

Ein Teil der Höhenrettungsgruppe

Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Braunschweig hat sich im Jahr 2000 aus einer Handvoll engagierter Kollegen gegründet, und sich dann stetig weiter entwickelt. Mittlerweile besteht die „Sondereinheit SRHT“ aus insgesamt 24 Höhenrettern, die auf die drei Wachabteilungen der Hauptwache gleichmäßig aufgeteilt sind. Jeder Wachabteilung sind mindestens ein Ausbilder sowie ein Gerätewart zugeordnet. Der Einheit steht ein Leiter SRHT, sowie ein Ausbildungsleiter vor. Normalerweise befinden sich immer mindestens drei Kollegen der „Sondereinheit SRHT“ im Dienst, so dass sehr schnell, hoch qualifizierte Rettungskräfte zum Einsatz kommen können. Die besonderen Kenntnisse müssen sofort abruf- und einsetzbar sein. Jeder „Höhenretter“ versieht schon im regulären Dienstbetrieb seine Tätigkeit als Feuerwehrmann, Rettungsassistent und seiner ihm zugeteilten Werkstatt. Da erfordert es ein Höchstmaß an Disziplin, Ausdauer und Training, um diese spezielle Fachrichtungen noch zusätzlich zu beherrschen.

Zum Material- und Personentransport (1/2) steht ein auf die besonderen Bedürfnisse umgerüsteter Gerätewagen zur Verfügung.

Beim innerörtlichen Einsatz – Einsatzstichwort „Person Höhe/Tiefe“, oder „Person verschüttet“ – rückt die Berufsfeuerwehr Braunschweig mit dem Löschzug, RTW und NEF, oder dem Rüstzug und DLK aus. Da dies eventuell für die möglichen Einsatzszenarien einer modernen Großstadt nicht ausreicht, werden diese eingangs erwähnten konventionellen Einheiten durch die SRHT verstärkt.

Das Einsatzgebiet der „Sondereinheit  SRHT“ umfasst mittlerweile nicht nur das eigene Stadtgebiet, sondern schließt auch bei Anforderung im Rahmen der Nachbarschaftshilfe die angrenzenden Gebietskörperschaften mit ein. Dabei wird im überörtlichen Einsatzfall zusätzlich zum GW SRHT immer noch mindestens der Einsatzleitdienst (1/1), ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (1/4) und ein Rettungswagen (1/1) alarmiert.

Sollten an der Einsatzstelle weitere Kräfte der „Sondereinheit  SRHT“ gebraucht werden, besteht die Möglichkeit der Telefonalarmierung von dienstfreien Kollegen, die dann die Einsatzstelle direkt von Zuhause anfahren und sich vor Ort ausrüsten. Außerdem kann zusätzlich die Höhenrettungsgruppe des THW-Ortsverbandes Braunschweig durch die IRLS alarmiert werden.

Da jeder „Höhenretter“ mindestens 72 Stunden Seilarbeit im Jahr nachweisen muss, wird regelmäßig während des Dienstbetriebes im Rahmen der Aus- und Weiterbildung geübt. Außerdem nimmt jeder „Höhenretter“ einmal jährlich an einem einwöchigen Aufbaulehrgang teil. Diese Aufbaulehrgänge werden genutzt, um Wachabteilungsübergreifend einheitlich sowie gezielt üben zu können. Geübt wird dann an den in der Stadt und Umgebung vorhandenen Gebäuden, Silos, Türmen, Masten, Windkraftanlagen usw., wobei die „Höhenrettung“ von der Bereitschaft seitens Industrie und  ortsansässiger Firmen profitiert, die uns auf und an privaten Objekten üben lassen. Es werden auch Unterrichtsinhalte vermittelt, die nach AGBF Standards nicht gefordert werden, wie z.B. das Klettern und Retten in Bäumen, aus Seilbahngondeln oder aus Höhlen.

Feuerwehr Braunschweig

Höhenrettung

Herr Christian Schwarze

Anschrift

Feuerwehrstraße 11-12
38114 Braunschweig

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Tel.: 0531 23450
Tel.: 0531 115

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