Prof. Tobias Rokahr

Prof. Tobias Rokahr© Prof. Tobias Rokahr

Danke, Musikschule!
Die Braunschweiger Musikschule und Ihre Lehrer haben mich seinerzeit – Anfang der 1990er Jahre – stark geprägt. Ich erinnere mich noch gut an den Tag der Aufnahmeprüfung zur Studienvorbereitung im Gebäude Magnitorwall. Kein geringerer als Karl-Heinz Kämmerling saß in der Jury… Hier wehte schon eine Atmosphäre von „Musikstudium“ und das nicht zuletzt wegen der vielen hervorragenden Möglichkeiten, die die Musikschule bot: Allen voran dieses tolle Jugendsinfonieorchester! Knut Hartmann war und ist eine Institution, wenn es um die musikalische und menschliche Bildung der jungen Schülerinnen und Schüler ging. Meine Zeit im JSO gehört zu den schönsten und prägendsten Erfahrungen, die ich sammeln konnte… Das erste Mal ein Brahms-Sinfonie mitspielen zu dürfen! Das JSO hat seit dieser Zeit wiederholt Kompositionen von mir zur Aufführung gebracht und konnte damit beim Deutschen Orchesterwettbewerb mehrfach den Sonderpreis für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes erringen. Was für ein Glück, wenn ein junger Komponist die Gelegenheit bekommt, seine Stücke auch einem größeren Publikum im Rahmen von Orchesterkonzerten vorstellen zu können! Viel verdanke ich auch dem Klavierunterricht bei Berenice Küpper und Hans-Dieter Meyer-Moortgat, die meine Ohren öffneten und nicht zuletzt dazu beitrugen, dass ich schließlich das Studium an der Musikhochschule in Hannover aufnehmen konnte. Ohne sie wäre ich heute ein Anderer.
Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern der Musikschule ähnlich reichhaltige und nachhaltige Erfahrungen, wie ich sie in Braunschweig machen durfte und sende herzliche Grüße zum 75. Geburtstag!

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