Kreislaufstadt – Chancen für Resilienz und Wertschöpfung

Mit einer partizipativ angelegten Gemeinschaftsstudie unterstützt das Deutsche Institut für Urbanistik (difu) Kommunen bei der Strategiefindung für die Kreislaufstadt. Braunschweig beteiligte sich als eine von 23 Städten an dem Verbundprojekt, ebenso wie eine Region und die Bertelsmann Stiftung. Der Deutsche Städtetag unterstützte das Vorhaben als assoziierter Partner. Die Braunschweiger Teilnahme wurde von der Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft GmbH koordiniert.

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Ziele der Gemeinschaftsstudie

Im Rahmen der Studie wurde im Städteverbund ein Modellansatz bestehend aus den Komponenten Leitbild und Ziele, Strategie, Prozesse, Strukturen, Instrumente und Produkte für die Entwicklung von ganzheitlichen kommunalen Kreislaufwirtschaftsstrategien erarbeitet. Darüber hinaus wurden aus dem Blickwinkel der Wirtschaftsförderung beispielhaft konkrete Aktionspläne zur Kreislaufwirtschaft sowie Indikatoren zur Erfolgs- und Wirkungsmessung entwickelt. Die Studie zeigt zudem die Schnittstellen zwischen einer Kreislaufwirtschaftsstrategie und kommunalen Nachhaltigkeitszielen auf und stellt damit die Anschlussfähigkeit an bereits bestehende kommunale Konzepte sicher.

Hintergrund

Das Handlungsfeld der Kreislaufwirtschaft im Sinne einer zirkulären Wirtschaft stellt für die große Mehrzahl der deutschen Kommunen Neuland dar. Die Anforderungen, sich damit strategisch und konzeptionell auseinanderzusetzen, steigen jedoch stetig, u. a. seit mit dem European Green Deal verschiedene rahmensetzende Programme, wie z. B. der Circular Economy Action Plan oder die aktuell in Arbeit befindliche Kreislaufwirtschaftsstrategie der Bundesregierung, wirksam werden. Da ökologische und ökonomische Krisen zunehmend auch die Kommunen zum Handeln zwingen, scheint es folgerichtig, das „System Stadt“ im Sinne dieser Aktionspläne stärker in Kreisläufen zu denken. Für die Wirtschaftsförderungen der Kommunen und Regionen dürften außerdem neue Beratungsaufgaben hinzukommen.

Im Februar 2025 endete die Gemeinschaftsstudie. Die Ergebnisse können Sie unter untenstehendem Link abrufen.

Zeitplan

Juli 2023 | Projektstart

September 2023 | Auftaktworkshop

Januar 2024 | Workshop 2 

Februar 2025 | Abschluss 

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Adina Eggert

Bereich Standortentwicklung

Fachreferentin
Klimaschutz und Nachhaltigkeit

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